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Zunächst ein Hinweis: Ich habe auch Bücher in meine Liste aufgenommen, die in einem anderen Format bereits zu einem früheren Zeitpunkt erschienen sind. Meist sind das neu erscheinende Taschenbuchausgaben von Büchern, die es schon länger als Hardcover gibt.
Vielversprechendes im Juni 2021
Angie Volk: Krokodile
“Sonia und Bea sind beste Freundinnen. Sie sind zusammen in einer Kleinstadt aufgewachsen und waren immer füreinander da. Doch je älter sie geworden sind, desto seltener haben sie sich gesehen. Schließlich fassen sie einen Entschluss: Ein gemeinsamer Sommerurlaub auf einer Baleareninsel soll ihre alte Freundschaft neu beleben. Aber die Reise entwickelt sich ganz anders als erwartet. Sonia entdeckt, wie sehr sie sich nach Freiheit und Abstand sehnt, nicht nur von ihrem Alltag zu Hause, sondern auch von Bea. Sie beginnt eine Liebelei und lernt eine Familie kennen, die ihre eigenen Vorstellungen vom Mutter- und Tochtersein durcheinanderbringt.”
(Klappentext)
Barbara Frischmuth: Verschüttete Milch
“Groß ist die Welt, aber weit entfernt, glaubte die Kleine. Doch der Krieg erreichte selbst den abgelegenen Ort und ihre Familie. In dem arglosen Blick eines Mädchens wird die Kindheit an einem Ort lebendig, an dem Heil und Unheil Tisch an Tisch zur Sommerfrische saßen. Als es die Klosterschule verließ, endete auch die Kindheit. Aber Fotos und Erzählungen locken die Zeitstimmung und eine besondere Familiengeschichte hervor.”
(Klappentext)
Bryn Chancellor: Wo niemand uns sehen kann
“Jess Winters zieht mit ihrer Mutter Maud in das verschlafene Nest Sycamore, irgendwo in der Wüste Arizonas. All ihre Einsamkeit verbirgt Jess in ihrem Tagebuch. Bis sie eines regnerischen Abends spurlos verschwindet. Achtzehn Jahre später werden vor der Stadt menschliche Überreste gefunden, und bei Maud wie auch den anderen Bewohnern von Sycamore kehren die bohrenden Fragen wieder: Was ist an jenem Abend, als Jess für immer verschwand, wirklich geschehen? Ein berührender Roman über Schuld, das Vergessen und die Geheimnisse einer Kleinstadt.”
(Klappentext)
Golnaz Hashemzadeh Bonde: Was bleibt von uns
“Nahid ist sechzig und hat nicht mehr lange zu leben. Nun will sie ihrer schwangeren Tochter Aram ihre Geschichte erzählen: Wie sie sich 1980 als Medizinstudentin in Teheran in den charismatischen Marxisten Masood verliebte. Wie sie im Überschwang ihre jüngere Schwester zu einer Demo mitnahm, die blutig endete und von der die Schwester nie mehr zurückkehrte. Wie sie gemeinsam mit Masood nach Schweden floh – ihre Tochter sollte in einem freien Land aufwachsen. Doch es fällt Nahid schwer, den richtigen Ton zu finden und ihre wahren Gefühle zu offenbaren.”
(Klappentext)
Therese Anne Fowler: Gute Nachbarn
“In Oak Knoll, einem Vorort in North Carolina, ist das Leben noch in Ordnung: Die Nachbarschaft ist grün und der Zusammenhalt zwischen den Nachbarn eng. Hier zieht die alleinerziehende Forstwirtschaftlerin Valerie Alston-Holt ihren Sohn Xavier groß. Er ist ein Musiktalent und das College-Stipendium ist ihm so gut wie sicher. Dennoch hat er zu kämpfen, denn Valerie ist schwarz, Xaviers Vater weiß, und er selbst passt nirgends so richtig hin.
Als auf dem Grundstück nebenan die Whitmans mit ihren Töchtern einziehen, verändert sich langsam, aber stetig die Gemengelage in dem kleinen Vorort. Sie sind die scheinbar perfekte weiße Familie, die den amerikanischen Traum lebt. Doch ganz so einfach ist es nicht, denn hinter der Fassade verbirgt sich manches Geheimnis. Manchmal braucht es nur noch eine sterbende Eiche und eine Teenager-Liebe, um eine hübsche Nachbarschaft von einer Katastrophe erschüttern zu lassen.”
(Klappentext)
Laura Lam: Das ferne Licht der Sterne
“In einer nahen Zukunft steht die Erde kurz vor dem endgültigen Kollaps. Einen anderen bewohnbaren Planeten zu finden, ist die letzte Chance fürs Überleben der Menschheit. An diesem Projekt arbeiten die Biologin Naomi Lovelace und ihre Adoptivmutter, die visionäre Tech-Pionierin Valerie Black, praktisch Tag und Nacht.”
“Doch als Valerie durch eine politische Intrige von der Mission ausgeschlossen werden soll, überschlagen sich die Ereignisse: Naomis Mutter kapert das Raumschiff und startet gemeinsam mit ihrer Tochter und drei weiteren Wissenschaftlerinnen zu einer ungewissen Reise ins Weltall.”
“Bald kommt es an Bord zu ersten Zwischenfällen, und Naomi muss erkennen, dass jemand ein tödliches Geheimnis verbirgt. Und dass sie und Valerie möglicherweise nicht dasselbe Ziel verfolgen”
(Klappentext)
Richard Russo: Jenseits der Erwartungen
“An einem Spätsommertag auf Martha’s Vineyard treffen sie sich wieder: Lincoln, Teddy und Mickey. Die drei Männer planen, das Wochenende in einem Ferienhaus auf der Insel zu verbringen – um der alten Zeiten willen. Seit dem Studium während der Vietnamkriegsjahre sind sie miteinander befreundet. Sie sind sehr unterschiedliche Wege gegangen, doch alle waren sie einst in dasselbe Mädchen verliebt, Jacy Calloway.”
“Kurz nach ihrem Abschluss verschwand Jacy spurlos. Aber keiner von ihnen hat die Freundin vergessen – oder die Frage, wen von ihnen Jacy eigentlich geliebt hat. Schließlich beginnt Lincoln, sich erneut mit den Umständen ihres rätselhaften Verschwindens zu beschäftigen. Was ist damals wirklich passiert? Richard Russo erzählt von drei Menschen, die sich fremd geworden sind, und vom Umgang mit der Unsicherheit, ob die eigenen Lebensentscheidungen die richtigen waren. Wie nebenbei ergibt sich daraus das Porträt eines Landes, das sich selbst nicht mehr ganz versteht. Mit ›Jenseits der Erwartungen‹ zeigt Russo seine ganze Meisterschaft – als großer Erzähler und als Menschenkenner.”
(Klappentext)
Katie M. Flynn: Companions – Der letzte Morgen
“Kalifornien in der nahen Zukunft: Aufgrund einer fatalen Epidemie steht der US-Bundesstaat unter Quarantäne. Niemand darf raus, die sozialen Kontakte beschränken sich auf Social Media und E-Mails. Dann gelingt der Firma Metis Corporation ein genialer Coup – das Bewusstsein Verstorbener wird in Roboter hochgeladen, und diese »Companions« leisten den eingesperrten Menschen völlig risikofrei Gesellschaft. So weit, so gut. Die Realität sieht anders aus: Die meisten Companions erwartet kein sorgenfreies Leben, sondern sie werden wie Sklaven in den Häusern der Reichen gehalten. Eine von ihnen ist Lilac, die als junges Mädchen ermordet und gegen ihren Willen zur Companion wurde. Als Lilac eines Tages die Flucht gelingt, macht sie sich auf die Suche nach ihrem Mörder. Eine ebenso abenteuerliche wie faszinierende Reise durch das Amerika der Zukunft beginnt …”
(Klappentext)
Eloísa Díaz: 1981
“Buenos Aires 1981: Inspector Joaquín Alzada hat sich geschworen, auch in Zeiten der Militärdiktatur ein anständiger Mensch zu bleiben. Gemeinsam mit seiner Frau Paula führt er ein ruhiges Leben – bis eines Tages sein politisch unbequemer kleiner Bruder Jorge spurlos verschwindet.”
“Zwanzig Jahre später: Die Diktatur ist überwunden, und Alzada bereitet sich auf seinen Ruhestand vor. Doch dann wird nicht nur eine Leiche auf einer Müllhalde gefunden, sondern es verschwindet auch eine junge Frau aus einer der reichsten Familien der Stadt.”
“Alzada wird auf schmerzhafte Weise an seine dunkelsten Stunden erinnert – und entschließt sich, alles daran zu setzen, dass sich seine Geschichte, in der sich die Geschichte des ganzen Landes spiegelt, nicht wiederholt.”
(Klappentext)
Dorothy West: Die Hochzeit
“Shelby und Meade wollen heiraten. Doch in dem elitären Zirkel auf Martha’s Vineyard sind nicht alle mit der Verbindung einverstanden. Denn Shelby stammt aus einer Schwarzen Familie – und Meade ist weiß.”
“Ausgehend von einem Sommertag erzählt Dorothy West aus dem Leben von fünf Generationen einer Schwarzen Familie. Die junge Shelby, Augapfel der Schwarzen Gemeinschaft auf der Insel Martha’s Vineyard, will den New Yorker Jazzpianisten Meade heiraten. Doch Meade ist weiß und hat in den Augen der Familie Cole wenig zu bieten. Sollte es nicht lieber ein Mann aus den eigenen Reihen sein? Die Insel-Gemeinde besteht aus einem elitären Zirkel der Schwarzen Bourgeoisie. Die Angst vor Veränderung ist hier groß, und sie trägt ihre Wurzeln in langen Jahren der Unterdrückung. Doch am Ende muss Shelby die Entscheidung treffen, ob sie ihrem Herzen folgt, und wohin es sie führt.”
(Klappentext)
Zadie Smith: Grand Union
“Dieser erste Erzählungsband von Zadie Smith vereint neunzehn auch formal sehr unterschiedliche Storys, die sich um die Themen drehen, mit denen Zadie Smith zur Ikone der Literatur geworden ist: Frau-Mann, schwarz-weiß, Macht-Ohnmacht – und zunehmend auch Politik und das Älterwerden. Von Leserinnen und Lesern geliebt und von der Kritik hochgeschätzt ist Zadie Smith seit ihrem Debüt »Zähne zeigen« als Romanautorin und Verfasserin brillanter Essays eine der wichtigsten Autorinnen überhaupt. In dieser ersten Erzählungssammlung nutzt sie ihre außergewöhnliche Beobachtungsgabe und ihre unverwechselbare Stimme, um die Komplexität des modernen Lebens auszuloten. Dabei bewegt sie sich scheinbar mühelos zwischen den Genres: von der historischen Erzählung über die aktuelle Story bis hin zur Dystopie – »Grand Union« ist eine kluge literarische Bestandsaufnahme, welche Ereignisse der Vergangenheit unsere Identität bestimmen und bis in die Zukunft wirksam werden.”
(Klappentext)
Christopher Wilson: Die absolut wahre Geschichte von Juri dem Vorkoster
“Die lustige, traurige, spannende, lehrreiche, herzzerreißende Geschichte von Juri Zipit, der ein paar Wochen in Stalins Datscha verbringt und dessen Vorkoster Erster Klasse wird. »Mein Name ist Juri Zipit. Ich bin zwölfeinhalb Jahre alt und lebe in einer Personalwohnung im Hauptstadtzoo gleich gegenüber vom Seelöwenteich hinter der Bisonweide, direkt neben dem Elefantengehege. Mein Papa ist Doktor Roman Alexandrowitsch Zipit, Professor für Veterinärmedizin, Fachgebiet Neurologie der Großhirnrinde, also ein Spezialist für alles, was im Kopf der Tiere schiefgehen kann. Ich möchte Ihnen erzählen, wie ich einmal ein paar Wochen im Zentrum der Macht verbracht habe. Es waren höchst vertrauliche Angelegenheiten und dubiose Ereignisse, die zu düsteren Geschehnissen führten. Geheimnisse versteckt in der Geschichte. Ich baue auf Ihr Schweigen. Außerdem will ich Sie beschützen. Zu Ihrer eigenen Sicherheit. Also, psssst.«”
(Klappentext)
Viktor Jerofejew: Enzyklopädie der russischen Seele
“Mit welcher Seite hält es Russland – mit dem Westen oder mit dem Osten? Was sind die Besonderheiten der russischen Mentalität, der russischen Werte und des russischen Lebensstils? Kurzum: Was ist die russische Seele?”
“Mit einer kühnen Mischung aus Roman, Krimi und Enzyklopädie verbindet Jerofejew in seinem wohl umstrittensten Buch so spannungsreich wie philosophisch und so ironisch wie humorvoll Bestandsaufnahme mit Fantasie. Russland soll endlich wieder zur Supermacht werden. Doch dazu müssen Geheimdienstler und Militärs erst den mythischen »Grauen« finden. In ihre Suche schaltet sich ein russischer Intellektueller ein, der sich schließlich gemeinsam mit dem »Grauen« in verschiedenste Abenteuer und Liebschaften stürzt. Doch die wilde Achterbahnfahrt durch Russland, auf der sie bis zur Besinnungslosigkeit feiern und sich betrinken, endet jäh im phantasmagorischen Tod des »Grauen«. Der Held verzweifelt an der Unmöglichkeit, in Russland ein normales Leben zu führen. Alles empört ihn: das Volk, der Kreml, die Kommunisten, die Oligarchen und Amerika sowieso. Mal lacht er über die russische Welt, mal verfällt er darüber in Depressionen, während der Traum einer neuen Metaphysik für die gesamte Menschheit ihn nicht loslässt.”
(Klappentext)
Ulrike Draesner: Kanalschwimmer
“Siebenunddreißig Ehejahre hat Charles mit Maude geteilt, nun schlägt sie ihm vor, in Zukunft zu dritt zu leben, zusammen mit dem alten Freund Silas. Irritiert und verletzt macht Charles einen lange gehegten Wunsch wahr und steigt zum gefährlichsten Schwimmversuch seines Lebens in den Ärmelkanal: von Dover nach Calais, vierzigtausend Armschläge mindestens. Im Wasser, glaubt Charles, gebe es keinen Gegner, nur Sonne, Wolken und das eigene Ich.”
“Mit dramatischer Intensität und in berauschend schönen Naturschilderungen erzählt Ulrike Draesner, wie es ist, einmal durch sein eigenes Leben zu schwimmen. Sie begleitet Charles‘ lange Nacht im Wasser, die sich stündlich mehr zu einer spannenden sportlichen Herausforderung über den Tiefen des Ärmelkanals entwickelt. Zug um Zug tauchen Leserin und Leser in die Dimensionen allgemeinen Menschseins ein: Entstehen und Vergehen, Schönheit und Fassungslosigkeit, bis hin zu aktuellen Fragen wie der Vermüllung der Ozeane und dem Schicksal von Flüchtlingen.”
(Klappentext)
Evie Wyld: Die Frauen
“Bass Rock, eine unbewohnte Felseninsel vor der schottischen Küste, wirft seit Jahrhunderten ihren Schatten auf das Festland und seine Bewohner. Neu unter ihnen: Ruth Hamilton, die in den Jahren nach dem Krieg mit ihrem Mann und zwei Stiefsöhnen in ein zugiges Landhaus an der Küste zieht. Sie zum ersten Mal schwanger und zunehmend auf sich allein gestellt: die Stiefkinder im Internat, der Mann für Wochen in seiner Londoner Kanzlei. Als Großstädterin hadert Ruth mit der Abgeschiedenheit und auch mit den sonderbaren Gebräuchen der einheimischen Gesellschaft. Ein Strandpicknick mitten im Winter? Die eigenartig kostümierten Frauen? Ruth passt sich an, ein wenig. Bis sie begreift: Das hier passiert nicht nur ihr. Es ist ein altes Spiel. Sie wird es nicht gewinnen.”
“Ein halbes Jahrhundert später, das Anwesen vor Bass Rock steht zum Verkauf, kommt wieder eine junge Frau in den Norden. Viv hadert mit ihrem Single-Dasein, aber auch mit den Gelegenheiten, es zu beenden. Außerdem schläft sie schlecht, in jedem der Betten in dem alten Haus. Ihr ist, als würde sie heimgesucht von dunklen alten Geschichten. Geschichten von aufsässigen Frauen, von Frauen in Bedrängnis. Und ihre Stiefgroßmutter Ruth ist nur eine davon.”
(Klappentext)
Rosie Price: Der rote Faden
“Max und Kate sind Freunde. NUR Freunde. Die Nähe, die sie teilen, ist unwahrscheinlich – Max ist aus gutem Hause und beliebt, Kate viel lieber für sich – aber intensiv. Max nimmt Kate häufig mit zu seiner Familie, auf ihre Anwesen und Feste. Besonders Zara, Max‘ Mutter, hat es Kate angetan. Zara ist Regisseurin, und das möchte Kate auch werden. Dann passiert etwas furchtbares Auf einer Sommerparty der Familie wird Kate von Lewis, Max’ Cousin, vergewaltigt. Monate vergehen, bis sie sich mitteilen kann. Eine der ersten, die sie ins Vertrauen zieht, ist Zara. Den Namen des Vergewaltigers nennt sie nicht. Doch dann tut Zara etwas Ungeheuerliches…”
(Klappentext)
Sergej Lebedew: Das perfekte Gift
“Sergej Lebedew besticht in seinem Roman »Das perfekte Gift« durch fesselnde Spannungselemente: Giftanschläge auf russische Agenten, chemische Kriegswaffen, Stalins Schatten, Westdeutschland und der Kalte Krieg. Ein packender Roman über Wespenstiche, an denen Geheimagenten sterben, und die Jagd nach einem todbringenden Chemiker. Ein schillerndes Jahrhundert russischer Geschichte mit all ihren Abgründen.”
(Klappentext)
Maya Angelou: Nur mit meiner Stimme
“Viel hat Maya ertragen: die Verwundungen aus Kindertagen, die erste Liebe und ihre Enttäuschungen, dazu die allgegenwärtige Rassentrennung. Doch all das hat sie stark gemacht, Maya ist erwachsen und eine selbstbewusste Mutter geworden. Jetzt ist sie bereit für ihre Leidenschaft. Im San Francisco der 50er beginnt sie zu tanzen, zu singen, steigt auf vom schäbigen Stripclub zum angesagtesten Laden der Stadt. Sie wird Teil des schwarzen Bürgertums, ist plötzlich umgeben von schönen, gebildeten, liebevollen Menschen, die an sie glauben, und kurze Zeit später bereist sie mit der Oper „Porgy and Bess“ die ganze Welt, sieht Paris, Rom, Kairo. Doch bleibt ihre Herkunft auch in der Fremde eine unhintergehbare Wirklichkeit und Maya muss einen Weg finden, die neue Freiheit mit dem Erbe ihrer Vorfahren zu versöhnen.”
(Klappentext)
Alejandro Zambra: Fast ein Vater
“Als er nach neun Jahren seine erste Liebe wiedersieht, erhält Gonzalo eine zweite Chance. Und mit ihr eine Aufgabe: Vater sein. Denn während er sich in all der Zeit mit Haut und Haaren der Poesie verschrieb, bekam Carla einen Sohn. Der ist jetzt sechs, liebt Katzenfutter und wirkt mindestens genauso überrumpelt. Nicht nur deshalb will Gonzalo es besser machen als all die nichtsnutzigen Männer aus seiner Familie, sondern auch um seinem eigenen Scheitern endlich etwas entgegenzusetzen. Doch trotz allem bleibt er immer nur fast ein Vater. Und als er mit seiner Poesie eine zweite Chance erhält, scheint nichts naheliegender als der Verrat an sich und seinen Idealen.”
“Ein Roman über das Gewicht der Liebe, über Vaterschaft und die tragischen, die komischen Befreiungskämpfe eines Mannes, der etwas anderes erwartet hat. Alejandro Zambra ist der große Virtuose der lateinamerikanischen Literatur, Fast ein Vater sein unbestrittenes Meisterwerk.”
(Klappentext)
Georges-Arthur Goldschmidt: Der versperrte Weg
“Verbunden durch das gemeinsame Schicksal von Bedrohung, Flucht und Heimatlosigkeit hat der Bruder Erich doch einen ganz anderen Weg als der Autor wählen müssen. Während Georges-Arthur zwischen den Sprachen und mit den Worten lebt, hat der Bruder unter Waffen gelebt. Unter Waffen schweigen die Musen! Er schloss sich der Résistance an, kämpfte mit bei der Befreiung von Paris und des Elsass und war schließlich Major in der französischen Kolonialarmee in Algerien. Dort beteiligte er sich sogar an dem Offiziersputsch gegen de Gaulle, der Algerien in die Unabhängigkeit entließ, und blieb dennoch bis zur Pensionierung Offizier. Danach arbeitete er noch viele Jahre als unauffälliger Mitarbeiter der Crédit Agricole.”
“Über Jahrzehnte im Inneren zurückgehalten, war ein Geburtstagsbrief der Anlass, die verschütteten Erinnerungen an das Leben des Bruders aufsteigen zu lassen.”
»Sie erfassen den Hauptschatten meines langen Lebens: Mein Bruder war vier, als ich zur Welt kam und durch meine Erscheinung auf dieser Welt habe ich sein Leben zerstört.«
(Klappentext)
Hier findet ihr meine Auswahl der Neuerscheinungen der letzten Monate.
So, das war’s mal wieder – welche Neuerscheinungen findet ihr interessant?
wegen massivem Spam und Botattacken ausstellen!)