Der Schweizer Buchpreis wurde zum 12. Mal vom Verein LiteraturBasel und dem Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband SBVV vergeben.
Teilnahmeberechtigt sind sowohl Schweizer:innen als auch Autor:innen, die seit mindestens zwei Jahren in der Schweiz leben. 45 Verlage aus der Schweiz, Deutschland und Österreich reichten 71 Titel zur Auswahl ein.
[ Die Webseite des Schweizer Buchpreises ]
Auf der Shortlist standen:
Sibyle Berg für “GRM: Brainfuck”, Simone Lappert für “Der Sprung”, Tabea Steiner für “Balg”, Alain Claude Sulzer für “Unhaltbare Zustände” und Ivna Žic für “Die Nachkommende”.
Gelesen habe ich von diesen Büchern tatsächlich nur “Der Sprung” (was mich nicht gänzlich überzeugen konnte), aber “GRM” wartet hier schon – und “Balg” steht wenigstens auf der Wunschliste. Rezensionen folgen!
[ Meine Rezension zu “Der Sprung” ]
Die Entscheidung trafen:
Daniel Graf (Kulturredakteur «Republik»), Manfred Papst (Kulturredakteur «NZZ am Sonntag»), Christine Richard (Freie Kritikerin), Monika Steiner (Buchhändlerin) und Susanne Sturzenegger (Kulturjournalistin).
Den mit 30.000 Franken dotierten Preis erhielt:
Sibylle Berg für “GRM: Brainfuck”
Aus der Begründung der Jury: “Sibylle Berg ist das Kunststück gelungen, einen Roman zu schreiben, der formal Avantgarde ist und inhaltlich die Lesenden im Innersten packt. Mit sarkastischem Ingrimm begleitet sie vier Londoner Jugendliche aus kaputten Familien durch die Horrorszenarien einer deregulierten Gesellschaft und weiter in die Zukunft, in die Diktatur der künstlichen Intelligenz. Dem entfesselten Kapitalismus setzt die Autorin ihre entfesselte Fantasie entgegen. Eine kompromisslose Gesellschaftskritik in hochexplosiver Sprache, mit Spreng-Sätzen und bösem Witz.”
Die Dramatikerin und Autorin Sibylle Berg wurde in Weimar geboren, lebt und arbeitet heute jedoch als Schweizer Staatsbürgerin in Zürich.
15 Romane, 25 Theaterstücke, 34 Sprachen, zig Essays und Kolumnen.
Ihr Werk als Autorin ist umfangreich, und daneben arbeitet sie auch als Herausgeberin und Veranstalterin künstlerischer Abende, unterstützt die Charta der Digitalen Grundrechte der Europäischen Union und ist gesellschaftspolitisch aktiv.
[ Die Webseite von Sibylle Berg ]
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