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Seit 2018 veranstaltet Marina vom Blog »Nordbreze und so« jeden Sommer diese Lese-Aktion, bei der es – wer hätte es gedacht! – darum geht, im Juli und August dicke Bücher zu lesen. Die angepeilten Wälzer sollten mehr als 500 Seiten haben, wobei Marina das nicht so penibel genau nimmt – ein Buch mit 485 Seiten ist auch ok. Kein Stress, kein Druck. Man kann beliebig viele dicke Bücher lesen, es soll kein Wettbewerb sein.
Zurzeit Informationen zum diesjährigen Camp findet ihr auf Marinas Instagram, aber natürlich auch [Link] auf ihrem Blog.
Auf Instagram verwendet das Camp die Hashtags #dickebüchercamp #dickebüchercamp2022
[Link] nordbreze auf Instagram
[Link] Guide zum Camp auf Instagram
[Link] Der Blog »nordbreze und so.«
Hoppla…
Wer meinem Blog folgt, hat sicher gesehen, dass ich erst gestern einen Beitrag zu meiner eigenen Challenge geschrieben habe, die hier und auf Instagram stattfindet:
[Link] Beitrag »Challenge: 15 Bücher 15 Weeks«
Dafür habe ich gerade erst eine Leseliste mit 15 Büchern zusammengestellt, von denen nur drei mehr als 500 Seiten haben – gut, dass ich vorausschauend in die Regeln geschrieben habe, dass man seine Leseliste jederzeit ändern darf…
Meine vorläufige Auswahl an dicken Büchern
Cathrin Moeller: Todesglut
«Denkt wie die Mörder!» Das predigt der eigenwillige Kriminologe und Ex-Kommissar Zornik an der «Akademie des Verbrechens», die in einem Gutshaus auf Rügen untergebracht ist. In seinem Kurs lernen die Studierenden an echten, ungelösten Fällen. Dieses Semester: eine grausig verbrannte Leiche in der Stadtbibliothek von Bergen. Der Wettkampf beginnt: Wer ermittelt besser, Zornik oder die Neulinge? Doch aus dem Lehrplan wird gefährlicher Ernst. Als ihm ein brutaler Straftäter von früher das Messer an die Kehle setzt, weiß er: Sie kommen dem Täter oder der Täterin nah – zu nah. Nun muss er alles tun, sein Leben und das der Studierenden zu retten. Denn das grausame Spiel auf Leben und Tod hat gerade erst begonnen.
Sibylle Berg: GRM
Der neue Investor hat die Ferienanlage umgetauft. Palm Beach, Finland, warum auch nicht? Alles erinnert an Miami Vice und Baywatch: die nun neonbunt gestrichenen Strandhütten, die hautengen Badeanzüge der Rettungsschwimmer, das riesige Werbebanner am Ortseingang. Davon abgesehen unterscheidet sich das Nest kaum von den anderen traurigen Küstenorten.
Olivia Kosk ist nach gescheiterter Ehe gerade erst zurückgekehrt, um als Surflehrerin neu anzufangen. Jetzt liegt in ihrer Küche ein Fremder. Ermordet. Auf ziemlich unschöne Weise.
Weil die Polizei nicht vorankommt, wird der verdeckte Ermittler Jan Nyman in das kuriose Ferienparadies entsandt. Nyman bucht einen Surfkurs bei Olivia, denn die ist die Hauptverdächtige. Schnell fühlt er sich zu ihr hingezogen. Dass Olivia dringend Geld für die Renovierung ihres Hauses benötigt, rückt sie allerdings in ein ziemlich zweifelhaftes Licht. Doch Geldsorgen haben in Palm Beach, Finland anscheinend alle. Und dann tritt auch noch ein Auftragskiller auf den Plan. Es ist der Bruder des Toten aus Olivias Küche. Und er will sich rächen.
Camilla Läckberg & Henrik Fexeus: Schwarzlicht
Wer ermordet eine Frau, indem er sie in eine Kiste sperrt und mit mehreren Schwertern durchbohrt? Weil der Fall an einen grausam missglückten Zaubertrick erinnert, zieht die Stockholmer Kommissarin Mina Dabiri den Profiler Vincent Walder hinzu, der selbst als Mentalist auftritt. Doch wie Mina kommt auch Vincent mit Menschen nicht sonderlich gut zurecht. Erst als eine weitere Leiche auftaucht und Vincent einen Code entschlüsselt, der auf einen Countdown hindeutet, beginnen Mina und er einander zu vertrauen – und die beiden müssen feststellen, dass ihre eigenen dunklen Geheimnisse im Zentrum des Falls stehen.
Diane Cook: Die neue Wildnis
Amerika in der nahen Zukunft: Zusammengepfercht in riesigen Megacities leiden die Menschen unter den Folgen der Überbevölkerung und des Klimawandels wie Smog, Dürreperioden und extreme Hitze. Aus Sorge um das Leben ihrer fünfjährigen Tochter Agnes nimmt die junge Mutter Bea an einem nie dagewesenen Regierungsexperiment teil: Gemeinsam mit zwanzig anderen Pionieren möchte sie in einem der staatlich geschützten Nationalparks, zu denen Menschen eigentlich keinen Zugang haben, im Einklang mit der Natur leben. Doch der Alltag in dieser neuen Wildnis wartet mit ganz eigenen Herausforderungen auf, und schon bald stoßen die Pioniere an ihre Grenzen …
Der Beitrag ist gerade mal ‘ne Stunde alt, und schon hat sich die Liste um ein Buch erweitert!
Stephen King: Billy Summers
Billy Summers is a man in a room with a gun. He’s a killer for hire and the best in the business. But he’ll do the job only if the target is a truly bad guy. And now Billy wants out. But first there is one last hit. Billy is among the best snipers in the world, a decorated Iraq war vet, a Houdini when it comes to vanishing after the job is done. So what could possibly go wrong?
How about everything.
This spectacular can’t-put-it-down novel is part war story, part love letter to small town America and the people who live there, and it features one of the most compelling and surprising duos in King fiction, who set out to avenge the crimes of an extraordinarily evil man. It’s about love, luck, fate, and a complex hero with one last shot at redemption. You won’t put this story down, and you won’t forget Billy.
Ganz ehrlich: Als ich das erste Mal von diesem Buch hörte, war ich nicht sonderlich angetan. Ex-Militär-Auftragskiller, das ist normal nicht so mein Ding. Aber ich habe inzwischen doch ein paar Rezensionen gelesen, die danach klingen, als wäre dieser Roman weit mehr, als sein Klappentext vermuten lässt. Zum Beispiel:
[Link] Rezension auf »Zeit für neue Genres«
Schon gelesen
“Todesglut” von Cathrin Moeller
Ich war leider sehr enttäuscht. Die Grundidee ist hochinteressant und hat viel Potential, doch die Umsetzung krankt an permanenter Unglaubwürdigkeit und die Charaktere sind größtenteils sehr klischeehaft gezeichnet. . Zornik, der Protagonist, soll früher ein geradezu brillanter Kriminaler gewesen sein, der Profi schlechthin, und doch läuft er sehenden Auges in fatale Situationen, die in der Realität wohl zu seinem jähen Ende führen würden – oder zumindest zu schwerwiegenden Verletzungen. So beschließt er einmal zum Beispiel, nachts im Alleingang einen Mann zu konfrontieren, der allen Grund hat, ihn als Ex-Bullen zu hassen. Wie zu erwarten war, ist der nicht allein, sondern seine zwei besten Kumpel sind ebenfalls anwesend; und auch die hätten allen Grund, Zornik mal eine Abreibung zu verpassen oder Schlimmeres! Dennoch gelingt es Zornik, lebend und unverletzt zu entkommen – auf dem Fahrrad. Nee, schon klar.
“Schwarzlicht” von Camilla Läckberg & Henrik Fexeus
Leider war ich auch hier zunehmend enttäuscht von der Umsetzung, und im Endeffekt stellte sich heraus, dass Täter:in (ich möchte hier kein genderspezifisches Wort verwenden, um nicht zu verraten, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt!), Motiv, und Hintergrundgeschichte genau dem entsprachen, was ich mir schon vor geraumer Seitenzahl zusammengereimt hatte. Daher fiel es mir schwer, zu glauben, dass der Protagonist wirklich keine Ahnung hatte und den Ermittlern sogar einen ganz massiven Hinweis verschwieg, der ihm quasi per Haus geliefert wurde – statt direkt auszupacken, um weitere Opfer zu vermeiden!
Meines Erachtens waren ein paar Dinge zu offensichtlich. Wichtige Hinweise fielen schon recht früh und wenig verschleiert, so dass ich davon ausging, es handle sich dabei um falsche Fährten. Nein, leider nicht. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass man als langjährige:r Krimileser:in irgendwann direkt anspringt auf versteckte Hinweise!
Wie seht’s aus, macht ihr mit? Man liest sich!
wegen massivem Spam und Botattacken ausstellen!)