Challenge: 15 Bücher 15 Weeks [geschafft!]

15 Books 15 Weeks

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Teilnehmer:innen

[Link] Aleshanee vom Blog Weltenwanderer
[Link] nef vom Blog Buchjunkies
[Link] Vanessas Literaturblog
[Link] Circlestone’s Books Literaturblog

Worum geht’s?

Wie der Titel schon sagt: Es geht darum, 15 Bücher binnen 15 Wochen zu lesen! Die Regeln sind flexibel:

Du kannst dir vorher eine Leseliste erstellen und die dann Buch für Buch “abarbeiten”, oder einfach nach Lust und Laune ein Buch nach dem anderen lesen. Falls du dir eine Leseliste erstellst betrachte sie nur als Auswahl möglicher Titel, als Vorschläge – du darfst die Liste jederzeit ändern!

Leg dir ein Startdatum fest, rechne 15 Wochen drauf und setze das als dein Enddatum. Auch hier hast du wieder die Wahl: Du kannst jede Woche ein Buch lesen, aber auch mal in einer Woche zwei und in einer anderen keins. Hauptsache, du hast nach 15 Wochen 15 Bücher gelesen. Mein Startdatum ist der 23. Juni und mein Enddatum der 6. Oktober.

Bisher gelesen

Springe direkt zu meinen Eindrücken über:
Lauren Beukes: Shining Girls
Cathrin Moeller: Todesglut
Camilla Läckberg & Henrik Fexeus: Schwarzlicht
Thorsten Schleif: Richter morden besser
Stephen King: Billy Summers
Yael Inokai: Ein simpler Eingriff
Marie Gamillscheg: Aufruhr der Meerestiere
Anna Kim: Geschichte eines Kindes
Christoffer Carlsson: Unter dem Sturm
Jochen Schmidt: Zuckersand
Anna Yeliz Schentke: Kangal
Jochen Schmidt: Phlox
Carl-Christian Elze: Freudenberg
Kristine Bilkau: Nebenan
Kim de l’Horizon: Blutbuch

15 Books 15 Weeks
Lauren Beukes: Shining Girls

Lauren Beukes: Shining Girls

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Chicago zur Zeit der Großen Depression. Lee Harper lebt auf der Straße. Er ist kaltblütig, hochgefährlich, von Wahnvorstellungen getrieben. Seit er die strahlend schöne Tänzerin Jeanette sah, träumt er von seinen «Shining Girls». Er will nur eines: ihr Licht für immer auslöschen. Eines Tages fällt ihm der Schlüssel zu einem alten Haus in die Hände – ein Portal. Von nun an reist Harper durch die Zeit, um zu töten. Niemand kann ihn stoppen, keiner vermag die Spuren zu deuten, die er am Tatort hinterlässt. Dinge, die noch nicht oder nicht mehr existieren. Doch dann überlebt eines von Harpers Opfern. Der jungen Kirby gelingt es, die unmöglichen Puzzleteile zusammenzusetzen. Und sie beginnt, den Killer durch die Zeit zu jagen.

(Klappentext)

Normalerweise bin ich eine Verfechterin der Ansicht, dass eine Verfilmung fast nie besser oder wenigstens genauso gut ist wie die Buchvorlage. Aber “Shining Girl” bringt diesen Glauben wirklich ins Wanken! Die gleichnamige Fernsehserie weicht massiv ab von der Buchvorlage, was ja nur selten eine Verbesserung darstellt. Zwar habe ich bisher nur die ersten zwei Folgen gesehen, aber denen merkt man die Unterschiede schon ganz deutlich an. Und leider muss ich sagen, dass genau diese Unterschiede wohl das sind, was mir im Buch gefehlt hat, was der Geschichte mehr Tiefgang gibt. Daher werde ich mir die restlichen Folgen der Serie auf jeden Fall noch anschauen.

Im Buch sehen wir das meiste aus der Perspektive des zeitreisenden Serienkillers Harper. Und dennoch ist er sehr eindimensional: Er ist böse, weil er halt böse ist, und das macht die Geschichte sehr flach. Die Serie verlegt den Fokus und die Perspektive auf Kirby, das einzige seiner Opfer, das überlebt hat, und das tut der Geschichte meines Erachtens sehr gut. Außerdem fügt die Serie ein sehr interessantes Element hinzu: Dadurch, dass Harper tötet, verändern sich die Zeitlinien und die Realität, und nur Kirby nimmt diese Veränderungen bewusst wahr. Ständig muss sie feststellen, dass mit einem Schlag alles ganz anders ist – ihre Katze Grendel ist jetzt ihr Hund Grendel, ihr Schreibtisch auf der Arbeit steht woanders, ihre Wohnung liegt ein Stockwerk weiter oben, und einmal kommt sie nachhause und wird von einem Lebensgefährten begrüßt, der bis gerade eben nur ihr Kollege war, mit dem sie noch nicht mal eine Beziehung hatte. Sie schreibt diese Details ihres Lebens in Notizbücher, die sie permanent updatet, um den Überblick wenigstens halbwegs zu bewahren.

Todesglut

Cathrin Moeller: Todesglut

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«Denkt wie die Mörder!» Das predigt der eigenwillige Kriminologe und Ex-Kommissar Zornik an der «Akademie des Verbrechens», die in einem Gutshaus auf Rügen untergebracht ist. In seinem Kurs lernen die Studierenden an echten, ungelösten Fällen. Dieses Semester: eine grausig verbrannte Leiche in der Stadtbibliothek von Bergen. Der Wettkampf beginnt: Wer ermittelt besser, Zornik oder die Neulinge? Doch aus dem Lehrplan wird gefährlicher Ernst. Als ihm ein brutaler Straftäter von früher das Messer an die Kehle setzt, weiß er: Sie kommen dem Täter oder der Täterin nah – zu nah. Nun muss er alles tun, sein Leben und das der Studierenden zu retten. Denn das grausame Spiel auf Leben und Tod hat gerade erst begonnen.

(Klappentext)

Ich war leider sehr enttäuscht. Die Grundidee ist hochinteressant und hat viel Potential, doch die Umsetzung krankt an permanenter Unglaubwürdigkeit. Außerdem sind die Charaktere größtenteils sehr klischeehaft gezeichnet. Zornik, der Protagonist, soll früher ein geradezu brillanter Kriminaler gewesen sein, der Profi schlechthin, und doch läuft er sehenden Auges in fatale Situationen, die in der Realität wohl zu seinem jähen Ende führen würden – oder zumindest zu schwerwiegenden Verletzungen. So beschließt er einmal zum Beispiel, nachts im Alleingang einen Mann zu konfrontieren, der allen Grund hat, ihn als Ex-Bullen zu hassen. Wie zu erwarten war, ist der nicht allein, sondern seine zwei besten Kumpel sind ebenfalls anwesend (so wie immer!); und auch die hätten allen Grund, Zornik mal eine Abreibung zu verpassen oder Schlimmeres. Dennoch gelingt es Zornik, lebend und unverletzt zu entkommen – auf dem Fahrrad. Ganz ehrlich, in Wirklichkeit hätte ein Mann es wohl sehr schwer, zu Fuß drei entschlossenen Verfolgern zu entkommen, denn zum Fahrrad muss er es ja erstmal schaffen!

Camilla Läckberg & Henrik Fexeus: Schwarzlicht

Camilla Läckberg & Henrik Fexeus: Schwarzlicht

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Wer ermordet eine Frau, indem er sie in eine Kiste sperrt und mit mehreren Schwertern durchbohrt? Weil der Fall an einen grausam missglückten Zaubertrick erinnert, zieht die Stockholmer Kommissarin Mina Dabiri den Profiler Vincent Walder hinzu, der selbst als Mentalist auftritt. Doch wie Mina kommt auch Vincent mit Menschen nicht sonderlich gut zurecht. Erst als eine weitere Leiche auftaucht und Vincent einen Code entschlüsselt, der auf einen Countdown hindeutet, beginnen Mina und er einander zu vertrauen – und die beiden müssen feststellen, dass ihre eigenen dunklen Geheimnisse im Zentrum des Falls stehen.

(Klappentext)

Auch bei diesem Buch war ich leider zunehmend enttäuscht von der Umsetzung, und im Endeffekt stellte sich heraus, dass Täter:in (ich möchte hier kein genderspezifisches Wort verwenden, um nicht zu verraten, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt!), Motiv, und Hintergrundgeschichte genau dem entsprachen, was ich mir schon vor geraumer Seitenzahl zusammengereimt hatte. Daher fiel es mir schwer, zu glauben, dass der Protagonist wirklich keine Ahnung hatte und den Ermittlern sogar einen ganz massiven Hinweis verschwieg, der ihm quasi per Haus geliefert wurde – statt direkt auszupacken, um weitere Opfer zu vermeiden!

Meines Erachtens waren ein paar Dinge zu offensichtlich. Wichtige Hinweise fielen schon recht früh und wenig verschleiert, so dass ich davon ausging, es handle sich dabei um falsche Fährten. Nein, leider nicht. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass man als langjährige:r Krimileser:in irgendwann direkt anspringt auf versteckte Hinweise!

Thorsten Schleif: Richter morden besser

Thorsten Schleif: Richter morden besser

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Als junger Jurastudent träumte Siggi Buckmann davon, die Welt ein Stück gerechter zu machen. Als alter Hase im Richteramt schiebt er nur noch Dienst nach Vorschrift. In den Justizbehörden regiert die Bürokratie und sämtliche Urteile, die Siggi fällt, werden in Berufungsverfahren wieder aufgehoben. Erst der Tod eines obdachlosen Junkies rüttelt Siggi wieder wach. Als niemand die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen will, beginnt Siggi, die Dinge anders zu betrachten. Da er das System seit Jahrzehnten kennt, weiß er, wie man dessen Schwachstellen nutzen kann. Vielleicht kommt ja auch er selbst mit einem Verbrechen davon?

(Klappentext)

Heureka, endlich wieder ein Roman, der mich überraschen und überzeugen konnte!

Thorsten Schleif stellt die übliche Struktur der Spannungsliteratur auf den Kopf: Normalerweise passiert ja erst ein Mord, dann wird ermittelt, es gibt Sackgassen und falsche Fährten, und letztendlich stellen die Ermittler:innen die Schuldigen. Aber hier fängt es schon damit an, dass wir keine klare Abgrenzung haben von Polizei, Anwält:innen und Richter:innen. Die sind im ständigen Austausch, gehen zusammen Essen, halten sich auf dem Laufenden etc. Denn das Opfer, das tot aufgefunden wurde, ist ein altbekannter Kleinkrimineller, der vor Jahren am tragischen Tod seiner kleinen Tochter zerbrach und danach in Sucht und Obdachlosigkeit abrutschte – nicht zuletzt, weil der Verantwortliche nie ernsthaft zur Rechenschaft gezogen wurde. Zu viele Verbindungen hatte der. Zu viel Dreistigkeit.

Durch Beschaffungskriminalität stand der am Boden zerstörte Fredi immer wieder vor Gericht, aber alle Beteiligten waren sich stets einig, dass er ein guter Mann war, ein anständiger Kerl, der sein Elend nicht verdient hatte. In stiller Übereinkunft wurde Fredi im Winter immer für ein paar Monate eingebuchtet, damit er in der kältesten Zeit des Jahres ein warmes Bett und etwas zu Essen hatte. Besser im Knast als bei Minusgraden unter der Brücke.

Deswegen trifft es sie, diese Männer und Frauen der Justiz, dass Fredi jetzt tot ist. Und nochmal umso härter, als sich abzeichnet, dass sein Tod wahrscheinlich genauso unter den Teppich gekehrt werden wird wie der Tod seiner Tochter. Und hier verkehrt sich die Krimiwelt ins Gegenteil. Richter Siggi Buckmann, der Fredi noch was schuldet, schickt sich an, das perfekte Verbrechen zu begehen – und ab da fieberst du als Leser:in mit, das möge ihm auch gelingen und in einem die korrupten Vertreter des Gesetzes zu Fall bringen. Thorsten Schleif macht daraus keinen plumpen Rachefeldzug, sondern einen intelligent aufgezogenen Coup – definitiv nicht so, wie man das erwarten würde!

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es vielleicht an dem ein oder anderen Punkt zu glatt läuft und eine Prise mehr Tiefgang brauchen könnte.

Stephen King Billy Summers

Stephen King: Billy Summers

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Billy Summers is a man in a room with a gun. He’s a killer for hire and the best in the business. But he’ll do the job only if the target is a truly bad guy. And now Billy wants out. But first there is one last hit. Billy is among the best snipers in the world, a decorated Iraq war vet, a Houdini when it comes to vanishing after the job is done. So what could possibly go wrong?

How about everything.

This spectacular can’t-put-it-down novel is part war story, part love letter to small town America and the people who live there, and it features one of the most compelling and surprising duos in King fiction, who set out to avenge the crimes of an extraordinarily evil man. It’s about love, luck, fate, and a complex hero with one last shot at redemption. You won’t put this story down, and you won’t forget Billy.

(Klappentext)

Ich habe ja immer das Gefühl, King schreibt am besten, wenn die Geschichte nichts mit übernatürlichen Monstern zu tun hat – höchstens mit menschlichen. In “Billy Summers” merkst du als Leser:in schnell, dass es zwischen Schwarz und Weiß eine Unmenge Graustufen gibt. Der Antiheld der Geschichte ist zwar durchaus sympathisch, aber er tötet. Allerdings nur die Bösen. Er nimmt einen Auftrag gar nicht erst an, wenn er nicht überzeugt ist, dass es einen wirklich schlechten Menschen trifft. Und dennoch ist ihm klar, dass er selber nicht von sich behaupten kann, zu den Guten zu gehören. Er führt sein Leben zwischen Licht und Schatten, und das noch in einer ständigen Doppelexistenz. Denn er ist hochintelligent, gibt sich aber als minderbemittelter Einfaltspinsel aus, der nur zufällig mit einem großen Talent als Scharfschütze gesegnet wurde. Es gibt Billy, und es gibt den dummen Billie. Seine Auftraggeber haben keine Ahnung, dass es immer einen Plan B gibt und einen Plan C, und dass er sich eine beachtliche Anzahl falscher Identitäten eingerichtet hat. Jede davon hat Ausweise, Kreditkarten, Laptops, Perücken, falsche Schnurrbärte, Silkonfettpolster – alles was er braucht, sollte er schnell abtauchen müssen. Und dieses Mal sieht es ganz danach aus, als müsse er nach dem Auftrag nicht nur vor dem Gesetz flüchten, sondern auch vor seinen Auftraggebern. Jedenfalls hat Billy da ein ganz schlechtes Gefühl, und wenn die 2 Millionen Gage nicht wären …

Billys Zwiespältigkeit ist ein Aspekt, der die Geschichte schon unwiderstehlich macht. Aber für Leser:innen ist der wahre Knaller Billys momentane Tarnung. Denn es ist noch nicht ganz klar, wann das Attentat genau vonstatten gehen kann, und so lange braucht Billy eine falsche Existenz, die ihm erlaubt, sich dauerhaft in einer bestimmten Gegend aufzuhalten, ohne dass er da auffällt. Eine ganz normale Wohnung, ein ganz normales Aussehen, und mit den Nachbarn soll er sich gutstellen – aber nicht so gut, dass sie sich zu deutlich an ihn erinnern würden.

Seine Auftraggeber, die ihn ja für verblödet halten, kommen auf die ‘wahnsinnig witzige’ Idee, ihn als vielversprechenden Schriftsteller zu etablieren, der in Nähe des Gerichts ein kleines Büro zum Schreiben gemietet hat. Natürlich hat dieses Büro klare Sichtlinie auf den Ort, an dem sich das Opfer hoffentlich an einem bestimmten Tag aufhalten wird, in Schusslinie. Aber aus purem Sadismus halten sie Billie an, wirklich zu versuchen, einen Bestseller zu schreiben. Zum Totlachen.

Dass Billy immer schon Schriftsteller sein wollte, können sie ja nicht ahnen. Für ihn wird also eigentlich ein Traum wahr, aber ihm ist klar, dass sein Schreibstil nicht zu intelligent klingen darf. Also beschließt er, seine Lebensgeschichte als Roman aufzuschreiben – aber so, wie der ‘dumme Billy’ sie erzählen würde. Und schnell ist er zerrissen zwischen Freude am Schreiben und schrecklichen Erinnerungen, wie dem Mord an seiner kleinen Schwester, als sie 9 Jahre alt war und er 11. Und immer mehr begreift er, dass sein kindliches Ich aus ihm spricht, dass bisher niemals eine Stimme bekommen hat.

Yael Inokai: Ein simpler Eingriff

Yael Inokai: Ein simpler Eingriff

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Meret ist Krankenschwester. Die Klinik ist ihr Zuhause, ihre Uniform trägt sie mit Stolz, schließlich kennt die Menschen in ihrem Leiden niemand so gut wie sie. Bis eines Tages ein neuartiger Eingriff entwickelt wird, der vor allem Frauen von psychischen Leiden befreien soll. Die Nachwirkungen des Eingriffs können schmerzhaft sein, aber danach fängt die Heilung an. Daran hält Meret fest, auch wenn ihr langsam erste Zweifel kommen.

„Ein simpler Eingriff“ ist nicht nur die Geschichte einer jungen Frau, die in einer Welt starrer Hierarchien und entmenschlichter Patientinnen ihren Glauben an die Macht der Medizin verliert. Es ist auch die intensive Heraufbeschwörung einer Liebe mit ganz eigenen Gesetzen. Denn Meret verliebt sich in eine andere Krankenschwester. Und überschreitet damit eine unsichtbare Grenze.

(Klappentext)

Meret ist Krankenschwester. In ihrer Klinik wird ein Eingriff angewandt, der psychische Erkrankungen schnell und radikal auslöschen soll. Meist geht es um Frauen, die eingeliefert wurden, weil sie ihre Wut allzu offen zeigten. Aber Wut auf wen, und ist diese vielleicht gerechtfertigt? Immer wieder werden hier patriarchalische Hierarchien spürbar – mit Tradition verbrämter, mit Effizienz rationalisierter Machtmissbrauch. Die Wut der Männer ist Privileg, die Wut der Frauen ist Wahnsinn, der ihnen aus den Gehirnen geätzt werden muss.

Meret, die Erzählerin, glaubt an die Ausreden, die Lügen derer, die Macht und (auch körperliche) Autonomie rauben. Als Kinder wurden ihre Schwester und sie vom Vater regelmäßig schwer misshandelt. Doch Meret ist so verwurzelt in einer Lebenswirklichkeit, in der Machthabende auch Rechthabende sind, dass sie die Schuld einzig und allein bei der Schwester sucht. Auch den Ärzten und dem ‘simplen Eingriff’ vertraut sie später blind und sieht nicht, wie vor allem unbequeme Frauen damit ruhiggestellt werden.

Als sie sich in eine Frau verliebt, die klareren Blicks auf die Geschehnisse schaut, wird Meret bis ins Mark erschüttert und will es doch nicht zulassen.

“Ein simpler Eingriff” ist das Patenbuch der Buchpreisbloggerin Karin Lipski – little words
Blog: www.book-up-your-life.blogspot.com
Instagram: @karinlipski
Twitter: @Karin__L

Marie Gamillscheg: Aufruhr der Meerestiere

Marie Gamillscheg: Aufruhr der Meerestiere

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Luise ist klug, Luise ist unabhängig, Luise ist eine Insel. Als Meeresbiologin hat Luise sich einen exzellenten Ruf erarbeitet, ihr Spezialgebiet: die Meerwalnuss, eine geisterhaft illuminierte Qualle im Dunkel der Ozeane. Als Luise für ein Projekt mit einem renommierten Tierpark nach Graz reisen soll, zögert sie nicht lang. Doch Graz, das ist auch ihre Heimatstadt, das ist die Wohnung ihres abwesenden und plötzlich erkrankten Vaters. Und das ist die Geschichte einer jahrelangen Sprachlosigkeit und Fremdheit zwischen ihnen.

(Klappentext)

Das ist ein Roman, der mir im Kopf rumgeht. Rund und rund und rund. Denn vieles, vieles wird offengelassen; du kannst als Leser:in nur den Ahnungen hinterherspüren, die durch Träume, Erinnerungen, Ängste, Wünsche, Obsessionen schweben wie Plankton. In einem Moment ist die Wahrheit da, fast schon greifbar – und dann verwirbeln sich die Gewässer dieses Lebens, bis die Wahrheit sich nur noch in Ultraspurenelementen findet, allenfalls ein leichter bitterer Geschmack.

Ach, was rede ich da. Kurz gesagt: Ich habe noch nicht abgeschlossen mit diesem Buch, will Luise, die eigenwillige Protagonistin, noch nicht ziehen lassen. Ich will sie in Scheiben schneiden und auf dem Objektträger eines Mikroskops studieren. Warum? Warum hat sie ihre Forschung einer Qualle verschrieben, die als invasiv gilt, als schädlich, geradezu das Vorbote der ökologischen Apokalypse? Sie frisst ihre Kinder, heißt es, doch Luise stellt klar: Die Quallen fressen sich gegenseitig – nur der Schwarm zählt, nur in der kompletten Auflösung im Kollektiv ist der Tod des einzelnen bedeutungslos.

Da kann man Parallelen ziehen zu Luises Essstörung, zu ihrer Angst vor dem Tod, zu ihrem Wunsch, vollends zu verschwinden. Aber das ist zu platt. So einfach macht es dir die Autorin dann doch nicht. In meinen Augen geht es um Identität und Individualität, doch diese Themen verweben sich mit Luises gestörter Beziehung zu ihren Eltern, vor allem ihrem Vater. Und über die möchte ich gar nicht zu viel erzählen, denn diese Pfade sollte jede:r Leser:in selber beschreiten und sich hoffnungslos verirren…

“Aufruhr der Meerestiere” ist das Patenbuch der Buchpreisbloggerin Imke Weiter – The Female Reader
Blog: www.thefemalereader.com 
Instagram: @the_female_reader

Anna Kim: Geschichte eines Kindes

Anna Kim: Geschichte eines Kindes

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In einer Kleinstadt im US-Bundesstaat Wisconsin bringt im Juli 1953 die zwanzigjährige Telefonistin Carol Truttman ein Kind zur Welt. Noch in derselben Nacht gibt sie den Jungen zur Adoption frei. Daniel, so sein Name, bleibt in der Obhut eines Sozialdienstes. Bald sehen sich die betreuenden Kinderschwestern mit einem aus ihrer Sicht schwerwiegenden Verdacht konfrontiert: Das Baby scheint, anders als von der Mutter angegeben, nicht »weiß« zu sein, sondern, wie es in der Behördensprache der damaligen Zeit heißt, »indianisch«, »polnisch« oder »negrid« – ein Skandal in einer homogen weißen, den rigorosen Gesetzen der Rassentrennung unterworfenen Gesellschaft. Eine Sozialarbeiterin soll die wahre ethnische Herkunft des Kindes ermitteln. Dazu muss sie allerdings den Vater des Kindes ausfindig machen, dessen Identität die leibliche Mutter nicht preisgeben will …

(Klappentext)

In dieser auf Tatsachen beruhenden, halbdokumentarischen Geschichte geht es um den beiläufigen Rassismus der 50er Jahre. Um bürokratische Übergriffigkeit und Objektifizierung. Aber auch sehr zentral um Mütter, die keine sein wollen oder können. Und immer wieder um die Frage nach der eigenen Identität – insbesondere im Kontext des Lebens in einer Gesellschaft, in der deine ‘rassische Identität’ dich automatisch zu einem Fremden, zu etwas Anderem macht.

Anna Kim erzählt diese Geschichte zum Teil in nüchternen Aktennotizen – und es ist gerade deren perfide Sachlichkeit, die mich fertigmacht. Die Akten sind für moderne Leser:innen ein Absurdum. In den knappen Notizen wird quälend offensichtlich, wie normal zu der Zeit eine Sprache war, die wir heute als entwürdigend betrachten, als rassistische Entmenschlichung. Und das, obwohl die Schwestern und auch die Ärzte eigentlich nur das Beste für Danny wollen. Sie sind so tief verankert im Irrglauben ihrer Zeit … Hier wird eher ein leiser, gewaltloser Rassismus beschrieben, ein geradezu freundlicher Rassismus. Aber eben doch Rassismus.

“Geschichte eines Kindes” ist das Patenbuch der Buchpreisbloggerin Anne-Sophie Hoffmann – anne.liest.buecher
Blog: www.anne-liest-buecher.de 
Instagram: @anne.liest.buecher

Christoffer Carlsson: Unter dem Sturm

Christoffer Carlsson: Unter dem Sturm

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In einer kalten Novembernacht 1994 wird im kleinen südschwedischen Marbäck die Leiche einer jungen Frau gefunden. Alles weist auf ein Verbrechen hin, und ein Täter ist schnell ausgemacht: Edvard Christensson unterhielt eine Beziehung mit ihr; wie sein Vater ist er berüchtigt für einen aufbrausenden Charakter. Edvard wird verurteilt, und der Frieden kehrt ins Dorf zurück. Nur nicht für Edvards siebenjährigen Neffen Isak, der Edvard vergöttert hat. Isak ist besessen von der Vorstellung, dass er den Keim des Bösen in sich trägt, wie sein Onkel, wie sein Großvater. Zehn Jahre später sitzt Isak nach einem Diebstahl vor Vidar, der als junger Polizist bei der Verhaftung von Edvard half. Und je mehr Vidar sich zurückerinnert, desto größer werden seine Zweifel an den Ermittlungen damals. Und dann verschwindet Isak. Vidar macht sich auf die Suche. Nach dem Jungen und nach der Antwort auf die Frage, was in jener Novembernacht wirklich geschah.

(Klappentext)
Zuckersand

Jochen Schmidt: Zuckersand

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Karl, zwei Jahre alt, entdeckt die Welt und sein Vater möchte ihm dabei nicht im Wege stehen. Karls Expeditionen in die Gegenstandswelt von Wohnung und Straße, Spielplatz und Geschäften, die sein Vater liebevoll begleitet, lösen zahlreiche Erinnerungen und Betrachtungen über dessen eigene Kindheit und deren Gegenstandswelt aus. Der Vater will nicht nur Karls Kindheitsglück, sondern auch die Dinge seiner eigenen Kindheit retten und bewahren. Dies ist nicht der einzige Konflikt in seiner innigen Beziehung zu Karls Mutter Klara, die in der Denkmalschutzbehörde arbeitet, und aus dem Büro per SMS Anweisungen zu Karls Erziehung schickt. Und die Aussicht, endlich eine gemeinsame Wohnung zu beziehen, gefährdet zugleich die “Wunderkammer” voller bedeutungsvoller Gebrauchsgegenstände, die der Ich-Erzähler zu Hause hütet …

Eine solche Wunderkammer der Beobachtungen und Reflexionen, tückischer und lustiger Begegnungen ist auch Jochen Schmidts neuer, ebenso komischer wie zutiefst berührender Roman über Karl und seine Eltern.

(Klappentext)

Was für ein wunderbares, sensibles Buch. Hier beschäftigt sich ein Vater reflektierend mit der eigenen Kindheit, während er seinem zweijährigen Sohn Zeit und Raum gibt, die Welt zu entdecken – in selbstbestimmtem Tempo, auf selbstbestimmte Art. Da wird nichts als lächerlich oder unwichtig betrachtet. Wenn der kleine Karl Steine schleppen will, schleppt er Steine. Wenn er sich endlos damit beschäftigen will, sich die Hände zu waschen, ist das auch ok. Alles ist ein Wunder, alles ist ein Meilenstein. Alles wird bestaunt.

Der Vater bemüht sich, den nötigen Schutz zu gewährleisten, ohne das Kind in seinen Erlebnissen zu begrenzen. Und das hat nichts mit Verwöhnen zu tun, geschweige denn mit Verziehen. Mehr damit, Karl ein solides Fundament für seine Entwicklung zu geben.

Anna Yeliz Schentke: Kangal

Anna Yeliz Schentke: Kangal

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Dilek und Tekin sind ein junges Paar in Istanbul. Nicht erst seit dem Juli 2016 hat sich auch für sie die Stadt verändert. Als Dilek Jahre später in ein Flugzeug steigt, weiß ihr Freund nichts davon, niemand soll wissen, dass sie, die online »Kangal« heißt, bald in Frankfurt landet. Ayla ist überrascht, als ihre Cousine Dilek sich bei ihr meldet, die gemeinsamen Sommer sind lange her. Und während sich Tekin in Istanbul auf die Suche macht, fragt sich Ayla: Wer ist Dilek heute? Sie will ihr glauben, aber ist das, was Dilek fürchtet, auch wahr?

Anna Yeliz Schentke erzählt furchtlos und aufrichtig von der Freundschaft in instabilen Zeiten. »Kangal« ist ein atemloser Roman über aktuelle Unterdrückung und über eine Generation, die auf der Suche ist: nach einer gemeinsamen Sprache, nach Sicherheit und Zugehörigkeit.

(Klappentext)

Die Charaktere in »Kangal« blicken aus sehr unterschiedlichen Perspektiven auf das, was nach dem Putschversuch des Militärs im Jahr 2016 in der Türkei passiert. Anna Yeliz Schentke erzählt in ungemein eindringlichen Worten und mit messerscharfer Präzision davon, wie Menschen durch ihre Angst kontrolliert bzw. instrumentalisiert werden; die geschickt konstruierte Geschichte rast durch die kurzen Kapitel, in fieberhafter Intensität, und verliert dennoch nicht den Blick für die Graustufen. Auf kleinstem Raum gibt sie allen Charakteren eine Stimme für ihre Ängste, ihre Hoffnungen, ihre Bedenken, ihre Wünsche – ihre ganz reale Bedrohung.

Wer hat Recht, wer hat Unrecht, so einfach macht es die Autorin ihren Leser:innen nicht. Aber dieses beeindruckende Debüt bietet auf jeden Fall einen differenzierten Einblick in die Lebenswirklichkeit der Menschen, deren Existenz von diesem Putschversuch auf die eine oder die andere Art verändert wurden. Hier wird niemand klein geredet oder lächerlich gemacht, denn auch Unverständnis oder Unwissen haben ihre Wurzeln in einem System, das Wissen und Selbstbestimmung auf perfide Art und Weise beschneidet.

“Kangal” ist das Patenbuch der Buchpreisblogger Björn Brolewski & Katharina Hößler
Instagram: @_kalliopeia

Jochen Schmidt: Phlox

Jochen Schmidt: Phlox

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Es ist das letzte Mal, dass Richard Sparka, vertraut aus Jochen Schmidts Roman «Zuckersand», mit seiner eigenen Familie, der Gefährtin Klara und den Kindern Karl und Ricarda, ins geliebte Kindheitsparadies Schmogrow im Oderbruch fährt.

Nach dem Tod der Tatziets, die jahrzehntelang das Haus und den Garten, das Dorf und die Umgebung zu einem Ferienidyll und Hort des richtigen Lebens gemacht haben, wird das Haus abgerissen und das Grundstück verkauft. Richard, verstrickt in die Erziehungskonflikte mit Klara und konfrontiert mit dem Eigensinn der Kinder, will im Gedenken an die «Wunder von Schmogrow» seinen ewigen Kampf gegen die Verhässlichung der Welt fortsetzen. In Erinnerungen und Erkundigungen, mit einer Art Archiv der Geschichte und der geistigen und praktischen Lebensweisheiten der Familie Tatziet, forscht Richard dem Glück Schmogrows nach und entdeckt, dass Vieles in dem naturnahen Selbstversorger-Paradies, mit seiner Liebe zur Dauer und dem Widerstand gegen jegliche Verschwendung, auch dunkle Züge trägt.

Komisch und ernst, geschichtsbewusst und sehr aktuell, detailverliebt und mit dem Blick auf die großen Fragen erzählt Jochen Schmidt von der ewigen Suche nach dem guten Leben. 

(Klappentext)

Jochen Schmidts mal witziger, mal feinfühliger Schreibstil, mit seiner Liebe zum Detail und seinen aufmerksamen Beobachtungen, entspricht genau dem Wesen des Schauplatzes Schmogrow, der zugleich Leitmotiv des Romans ist.

Nichts ist zu klein oder unbedeutend, um in Richards Gedanken Erwähnung zu finden; jedes noch so unscheinbare Steinchen fügt sich ins Mosaik. Eine verlorene Socke stößt genauso Erinnerungen und philosophische Offenbarungen an wie das leise Geräusch eines Holzwurms oder der Geruch der faulenden Falläpfel. Es sind diese Details, die die Geschichte zum Singen bringen, und gerade in den ‘hässlichen’ Details findet sich die Schönheit, die Richard so verzweifelt zu identifizieren sucht.

Carl-Christian Elze: Freudenberg

Carl-Christian Elze: Freudenberg

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Der 17-jährige Freudenberg spricht nur gezwungenermaßen mit seiner Umwelt, fühlt sich fremd in ihr. Er hat Sehnsüchte, Phantasien, Träume – aber keine Worte, um sich verständlich zu machen.

Also treffen andere die Entscheidungen für ihn. Während eines Familienurlaubs an der polnischen Ostseeküste bietet sich unverhofft die Chance, sein fremdbestimmtes Leben hinter sich zu lassen: An einem verlassenen Strandabschnitt findet er den Leichnam eines Jungen, der von der Steilküste abgestürzt ist. Freudenberg vertauscht Kleidungsstücke, Brieftaschen und Ausweise, inszeniert seinen eigenen Tod und nimmt eine neue Identität an. Doch schon bald überfordert ihn die neu gewonnene Freiheit und er kehrt in die elterliche Kleinstadt zurück, wo man ihn gerade beerdigt hat. Ein Gerüst aus Lügen soll ihm den Rückweg in sein altes Leben ermöglichen, aber dieses Gerüst trägt nicht.

In seinem sprachlich fulminanten Romandebüt erzählt Carl-Christian Elze von einem fast erwachsenen Kind, das anders ist als die anderen, erzählt von Schuld, Verdrängung und dem unstillbaren Wunsch, ein anderer zu sein.

(Klappentext)

Hier verschwinden Grenzen, hier verschwimmen Wahrnehmungen und Erinnerungen. Erwartungen werden auf die Spitze getrieben und dann gebrochen. Dabei ist Freudenberg ein hochintelligenter Junge mit einem scharfen Blick auf die Welt um ihn herum. Aber das hilft ihm nicht, es ändert nichts an seiner schrecklichen Haltlosigkeit.

Ich hätte heulen können ob der schmerzvollen Unausweichlichkeiten seiner Heldenreise; ich haderte mit dem Schluss, den ich mehrfach für mich uminterpretierte. Der Charakter Freudenberg ist jedoch eine so klare Präsenz in meinem Kopf, regt mich so intensiv zum Nachdenken an, dass sich das lohnt.

“Freudenberg” ist das Patenbuch der Buchpreisblogger von We read Indie
Blog: www.readindie.wordpress.com
Facebook: We read Indie
Instagram: @wereadindie
Twitter: @WeReadIndie

Kristine Bilkau: Nebenan

Kristine Bilkau: Nebenan

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Es geht viel um das Nebeneinander, das Miteinander – oder eben den Mangel daran. Kümmern wir uns noch um unsere Nachbarn, gibt es eine Gemeinschaft, die noch etwas bedeutet?

“Nebenan” ist das Patenbuch der Buchpreisbloggerinnen Julia Ritter und Sophia Stanger – Die Buch. Der feministische Buchpodcast
Blog: www.diebuch.at
Facebook: Die Buch
Podcast: Die Buch. Der feministische Buchpodcast

Kim de l’Horizon: Blutbuch

Kim de l’Horizon: Blutbuch

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Inzwischen steht dieses Buch auf der Shortlist, und ich bin sehr, sehr glücklich darüber. Ich kam beim Lesen aus dem Staunen gar nicht mehr raus: Die Sprache ist so wahnsinnig innovativ, findet ganz neue Perspektiven und eine ganz neue Inklusion abseits binärer Gender-Grenzen. Das ist sprachlich oft wunderschön, inhaltlich mal frech, laut und explizit, mal leise und nachdenklich. Besonders in den Passagen aus Kindersicht spürt mensch, wie schwierig es ist, zu dir selbst zu finden, wenn die Sprache für dich keine Worte hat. Das Buch ist so originell, so kraftvoll, im besten Sinne respektlos gegenüber eingefahrenen Strukturen. Burning down the patriarchy, und die binäre Geschlechterdoktrin gleich mit.

“Blutbuch” ist das Patenbuch der Buchpreisbloggerin Luisa Kiel – itsaboutgoodbooks
Instagram: @itsaboutgoodbooks

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