#anzeige: Ein Klick auf ein Cover bringt euch zum Buch auf der Seite des Verlags; dabei handelt es sich nicht um Affiliate-Links, ich erhalte keine Provision. Die Links öffnen sich in einem neuen Browser-Tab.
Zuletzt rezensiert
Carl-Christian Elze: Freudenberg
Hier verschwinden Grenzen, hier verschwimmen Wahrnehmungen und Erinnerungen. Erwartungen werden auf die Spitze getrieben und dann gebrochen. Dabei ist Freudenberg ein hochintelligenter Junge mit einem scharfen Blick auf die Welt um ihn herum. Aber das hilft ihm nicht, es ändert nichts an seiner schrecklichen Haltlosigkeit.
Ich hätte heulen können ob der schmerzvollen Unausweichlichkeiten seiner Heldenreise; ich haderte mit dem Schluss, den ich mehrfach für mich uminterpretierte. Der Charakter Freudenberg ist jedoch eine so klare Präsenz in meinem Kopf, regt mich so intensiv zum Nachdenken an, dass sich das lohnt.
[ Meine ganze Rezension zu “Freudenberg” ]
“Freudenberg” ist das Patenbuch der Buchpreisblogger von We read Indie
Blog: www.readindie.wordpress.com
Facebook: We read Indie
Instagram: @wereadindie
Twitter: @WeReadIndie
Jochen Schmidt: Phlox
Jochen Schmidts mal witziger, mal feinfühliger Schreibstil, mit seiner Liebe zum Detail und seinen aufmerksamen Beobachtungen, entspricht genau dem Wesen des Schauplatzes Schmogrow, der zugleich Leitmotiv des Romans ist.
Nichts ist zu klein oder unbedeutend, um in Richards Gedanken Erwähnung zu finden; jedes noch so unscheinbare Steinchen fügt sich ins Mosaik. Eine verlorene Socke stößt genauso Erinnerungen und philosophische Offenbarungen an wie das leise Geräusch eines Holzwurms oder der Geruch der faulenden Falläpfel. Es sind diese Details, die die Geschichte zum Singen bringen, und gerade in den ‘hässlichen’ Details findet sich die Schönheit, die Richard so verzweifelt zu identifizieren sucht.
[ Meine ganze Rezension zu “Phlox” ]
Zuletzt beendet
(Rezension folgt noch)
Kristine Bilkau: Nebenan
Es geht viel um das Nebeneinander, das Miteinander – oder eben den Mangel daran. Kümmern wir uns noch um unsere Nachbarn, gibt es eine Gemeinschaft, die noch etwas bedeutet?
“Nebenan” ist das Patenbuch der Buchpreisbloggerinnen Julia Ritter und Sophia Stanger – Die Buch. Der feministische Buchpodcast
Blog: www.diebuch.at
Facebook: Die Buch
Podcast: Die Buch. Der feministische Buchpodcast
Kim de l’Horizon: Blutbuch
Inzwischen steht dieses Buch auf der Shortlist, und ich bin sehr, sehr glücklich darüber. Ich kam beim Lesen aus dem Staunen gar nicht mehr raus: Die Sprache ist so wahnsinnig innovativ, findet ganz neue Perspektiven und eine ganz neue Inklusion abseits binärer Gender-Grenzen. Das ist sprachlich oft wunderschön, inhaltlich mal frech, laut und explizit, mal leise und nachdenklich. Besonders in den Passagen aus Kindersicht spürt mensch, wie schwierig es ist, zu dir selbst zu finden, wenn die Sprache für dich keine Worte hat. Das Buch ist so originell, so kraftvoll, im besten Sinne respektlos gegenüber eingefahrenen Strukturen. Burning down the patriarchy, und die binäre Geschlechterdoktrin gleich mit.
“Blutbuch” ist das Patenbuch der Buchpreisbloggerin Luisa Kiel – itsaboutgoodbooks
Instagram: @itsaboutgoodbooks
Aktuelle Lektüre
Daniela Dröscher: Lügen über meine Mutter
»Lügen über meine Mutter« ist zweierlei zugleich: die Erzählung einer Kindheit im Hunsrück der 1980er, die immer stärker beherrscht wird von der fixen Idee des Vaters, das Übergewicht seiner Frau wäre verantwortlich für alles, was ihm versagt bleibt: die Beförderung, der soziale Aufstieg, die Anerkennung in der Dorfgemeinschaft. Und es ist eine Befragung des Geschehens aus der heutigen Perspektive: Was ist damals wirklich passiert? Was wurde verheimlicht, worüber wurde gelogen? Und was sagt uns das alles über den größeren Zusammenhang: die Gesellschaft, die ständig auf uns einwirkt, ob wir wollen oder nicht?
Schonungslos und eindrücklich lässt Daniela Dröscher ihr kindliches Alter Ego die Jahre, in denen sich dieses »Kammerspiel namens Familie« abspielte, noch einmal durchleben. Ihr gelingt ein ebenso berührender wie kluger Roman über subtile Gewalt, aber auch über Verantwortung und Fürsorge. Vor allem aber ist dies ein tragik-komisches Buch über eine starke Frau, die nicht aufhört, für die Selbstbestimmung über ihr Leben zu kämpfen.
(Klappentext)
“Lügen über meine Mutter” ist das Patenbuch der Buchpreisbloggerin Karlotta Lehnert – lottelikesbooks
Instagram: @lottelikesbooks
Man liest sich! ♥
Kategorie: Lesetagebuch
wegen massivem Spam und Botattacken ausstellen!)