© der Cover liegt bei den jeweiligen Verlagen
Vielversprechendes im Februar 2023
30 Neuerscheinungen von: Aki, Berenberg, btb, Claassen, dtv, Dumont, ECCO, eichborn, Guggolz, Hanser, Hoffman und Campe, Kanon, Kein & Aber, Kremayr & Scheriau, Antje Kunstmann, liebeskind, Limmat, lübbe, Matthes & Seitz, Piper, Rowohlt, S. Fischer, Suhrkamp, Tropen, Zsolnay
Datum: 01.02.2023
Lina Meruane: Nervensystem
Übersetzung von Susanne Lange
Titel des Originals: Sistema Nervioso
»Sie ist Astrophysikerin und kämpft im »Land der Gegenwart« mit ihrer Doktorarbeit. Sie kommt aus dem »Land der Vergangenheit«, einem Ort, der in ihrer Erinnerung durch persönliche und politische Tragödien belastet ist. Ihr Partner ist Gerichtsmediziner, der die Knochen von Opfern staatlicher Gewalt analysiert und sich gerade von einer Explosion auf einer Baustelle erholt, die ihn fast getötet hätte. Sie wird von einer Schreibblockade geplagt und wünscht sich, sie würde krank, um eine Entschuldigung für ihre mangelnden Fortschritte zu haben. Dann treten bei ihr mysteriöse Symptome auf.
Während ihre Angst wächst, wird die Anziehungskraft der Vergangenheit stärker und stärker, und ihre Familie rückt ins Blickfeld: der verwitwete Vater, die Stiefmutter, die Geschwister. Jede und jeder von ihnen hat eigene Erfahrungen mit Krankheit und Gewalt gemacht, und schließlich werden die Systeme aufgedeckt, die sie zusammenhalten und zugleich atomisieren.
Nervensystem von Lina Meruane ist die außergewöhnliche klinische Biographie einer Familie – voller Zuneigung und Groll, dunklem Humor und verschütteter Geheimnisse, in der Traumata als Krankheiten spürbar und sichtbar werden – Krankheiten, die nicht nur den Körper, sondern auch die Familien und die Geschichte der Länder, in denen wir leben, heimsuchen können. Ein elektrisierender Roman über Krankheit, Vertreibung und das, was uns zusammenhält.«
(Klappentext)
Datum: 27.02.2023
Selva Almada: Kein Fluss
Übersetzung von Christian Hansen
Titel des Originals: Nao e um rio
»»Kein Fluss« – dabei bestimmt in diesem neuen Roman von Selva Almada doch der Fluss alles, was
geschieht. Drei Männer, die zum Angeln fahren
und mit den Bewohnern im benachbarten Ort beim
abendlichen Tanzfest fast tödlich aneinander geraten. Warumarum? Männersachen? Frauengeschichten?
Dahinter verbirgt sich viel mehr, auch deshalb ist
das dunkle Wasser viel mehr als ein Fluss, aus dem
riesige Rochen gefischt werden und in dem Männer
verschwinden. Die Argentinierin Selva Almada hat
ihre lakonische Stilistik, die so vieles mitteilt, was
vielsagend verschwiegen wird, nochmals um virtuose
Umdrehungen gesteigert. Niemand beschwört
die verhängnisvolle Männerwelt Lateinamerikas
mit solch zarter Wucht wie diese unvergleichliche
Autorin.«
(Klappentext)
Datum: 15.02.2023
Sebnem Isigüzel: Das Mädchen auf dem Baum
Übersetzung von Gerhard Meier
Titel des Originals: Agactaki Kiz. The Girl in the Tree
»Eine junge Frau klettert inmitten gewalttätiger Unruhen auf den höchsten Baum im jahrhundertealten Gülhane-Park in Istanbul, fest entschlossen, den Rest ihres Lebens dort zu verbringen. Unter sich beobachtet sie eine sich verändernde Stadt, die während der Gezi-Proteste politisch erwacht. Das Mädchen sitzt in ihrem Heiligtum aus Zweigen und Blättern und versucht, die steigende Flut der Gewalt in der Welt unter sich zu verstehen. Und auf einmal ist da dieser einsame Junge, der in einem nahe gelegenen Hotel arbeitet, aufblickt und sich verliebt. Die beiden erzählen einander Geschichten von den Schicksalen ihrer Familien, es sind Liebes- und Verlustgeschichten vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Spannungen, die zu dem tragischen Bombenanschlag führten, der eine Wende in der türkischen Demokratie markierte – und ein junges Mädchen in die Bäume fliehen ließ.
Schonungslos und poetisch, komisch und voller Wut und Trauer fängt dieser außergewöhnliche Roman über politischen Wahnsinn, prekäre Träume und den Willen zu überleben ein, was es heißt, das Versprechen der Hoffnung niemals loszulassen.«
(Klappentext)
Datum: 23.02.2023
Fernanda Trías: Rosa Schleim
Übersetzung von Petra Strien
Titel des Originals: Mugre rosa
»Eine Frau zieht durch eine Hafenstadt, deren Infrastruktur zusammengebrochen ist. Wie fremdgesteuert pendelt sie zwischen ihrer isoliert lebenden Mutter, dem erkrankten Ex-Mann und einem Kind, das nicht ihres ist und für das sie doch Zärtlichkeit hegt. Sie bewegt sich aus schlichter Notwendigkeit, und erst als die Stadt immer leerer wird, ihre Bindungen gekappt sind, steht sie vor der Frage, was sie will.
Mit einer verstörenden, zeitweise eigentümlich lyrischen, Prosa schafft Fernanda Trías ein außergewöhnliches Universum, das die Zerbrechlichkeit menschlicher Beziehungen auslotet. Der Roman fragt nach dem Verhältnis von bezahlter und unbezahlter Care-Arbeit und danach, wie freiwillig unsere Beziehungen, wie handlungsfähig wir selbst sind. Rosa Schleim erzählt die Geschichte einer Frau und ihrer Einsamkeit, von einer ökologischen Katastrophe und einer zerstörten Welt, von Mutterschaft, Hunger und Stille.«
(Klappentext)
Datum: 23.02.2023
Antonia Baum: Siegfried
»Eine Frau – Mutter, Partnerin, Versorgerin – fährt eines Morgens nicht zur Arbeit, sondern in die Psychiatrie. Am Abend hat sie sich mit ihrem Partner gestritten, vielleicht ist etwas zerbrochen, jetzt muss sie den Tag beginnen, sie muss die Tochter anziehen, an alles denken, in der Wohnung und ihrem Leben aufräumen. Doch sie hat Angst: das Geld, die Deadline, die Beziehung, nichts ist unter Kontrolle, und vor allem ist da die Angst um ihren Stiefvater, der früher die Welt für sie geordnet und ihr einen Platz darin zugewiesen hat. In der Psychiatrie, denkt sie, wird jemand sein, der ihr sagt, wie ihr Problem heißt. Dort darf sie sich ausruhen.
Siegfried ist ein Roman über alte Ordnungen und neue Ansprüche, über Gewalt und das Schweigen darüber, über eine Generation, deren Eltern nach dem Krieg geboren wurden und deshalb glaubten, er sei vorbei.«
(Klappentext)
Datum: 16.02.2023
Janet Lewis: Draußen die Welt
Übersetzung von Sylvia Spatz
Titel des Originals: Against a Darkening Sky
»Mary Perrault, Anfang fünfzig, führt mit ihrem Mann und den vier Kindern ein beschauliches Leben im ländlichen Kalifornien. Aber dann bricht 1929 die New Yorker Börse zusammen: Der Kampf ums nackte Überleben bringt das Fundament der Gesellschaft ins Wanken und bedroht auch das innere Gleichgewicht der Familie Perrault. Immer wieder gerät Mary in Situationen, in denen sie entscheiden muss, ob sie zum eigenen Vorteil oder zum Wohle anderer handeln soll. In leuchtend klarer Sprache und mit unwiderstehlich sanftem Sog erzählt Janet Lewis am Beispiel des scheinbar unspektakulären Lebens einer Frau, wie der Mensch sich im Angesicht von Krisen sein moralisches Wertesystem und seine Würde erhalten kann.«
(Klappentext)
Datum: 14.02.2023
Heidi Furre: MACHT
Übersetzung von Karoline Hippe
Titel des Originals: Makta
»Liv ist Pflegerin, Mitte dreißig und führt ein scheinbar perfektes Leben in einem Osloer Einfamilienhaus. Sie liebt ihren Mann Terje und ihre beiden Kinder Rosa und Johannes. Aber was kaum jemand weiß, nicht einmal ihr Mann: Liv ist vor Jahren vergewaltigt worden.
Der Gang zum Zahnarzt ist für sie eine Herausforderung, wenn sie nachts von der Bushaltestelle nach Hause läuft, muss sie Terje anrufen. Überall lauert die Angst. Liv bemüht sich, die Oberfläche frei von Kratzern zu halten. Auch wenn sie hinter der Fassade damit beschäftigt ist, ihr Trauma zu bewältigen: Sie will die Opferrolle nicht annehmen. Der Vorfall liegt ein halbes Leben zurück, warum soll er immer noch bestimmen, was sie im Hier und Jetzt tut? Doch als eine neue Patientin ins Pflegeheim eingeliefert wird, deren Bruder vor Jahren wegen einer Vergewaltigung angeklagt worden ist, muss Liv ihr mühsam aufgebautes Leben verteidigen. Bei ihrer Familie und ihrer Freundin Frances findet sie Kraft und Trost: Sie wagt die Konfrontation und übt den Befreiungsschlag – denn sie will unbedingt die Macht über sich selbst zurück.
Heidi Furres Roman ist ein Buch mit großer Schlagkraft, ein Text, der sich mit dem Thema sexualisierter Gewalt auseinandersetzt, aber nicht die Tat, sondern die Frau, die sie erlebt hat, in den Mittelpunkt stellt. Eindringlich schildert Heidi Furre das Nebeneinander von Zweifel und Selbstbestimmtheit, Empathie und Wut.«
(Klappentext)
Datum: 21.02.2023
Maria Jansen: Schura
»Die Hyperinflation in Russland hat Schuras Familie vor Jahren an den Rand des Existenzminimums getrieben. Seitdem kennt sie ihre Eltern nur als emotional abwesend. Jeden Sommer jedoch können sich Schura und ihre vier Brüder auf der Datscha ihrer Großeltern der Realität entziehen. Besonders ihrem ältesten Bruder, Kostja, steht Schura sehr nahe – bis dieser auf einmal verschwindet. Unklar, ob gestorben oder vermisst, muss die Familie mit dem Verlust abschließen. Nur Schura will das nicht gelingen. Schließlich war Kostja ihre wichtigste Vertrauensperson.
Jahre später, als Schura Medizin studiert und Kostjas Verschwinden eine alte Wunde geworden ist, liegt im Seziersaal plötzlich der Leichnam ihres Bruders vor ihr. Von seinem Geist verfolgt, muss Schura seine Geschichte rekonstruieren. Nur so kann sie ihn wieder in die jenseitige Welt zurückschicken – und mit der Verarbeitung seines Todes ihren eigenen Weg finden.«
(Klappentext)
Datum: 24.02.2023
Gabrielle Zevin: Morgen, Morgen und wieder Morgen
Übersetzung von Sonia Bonné
Titel des Originals: Tomorrow, Tomorrow and Tomorrow
»Mitte der 90er-Jahre in Massachusetts: An einer U-Bahn-Station trifft Sadie, hochbegabte Informatikstudentin und angehende Designerin von Computerspielen, ihren früheren Super-Mario-Partner Sam wieder. Die beiden beginnen, gemeinsam an einem Spiel zu arbeiten, und schnell zeigt sich, dass sie nicht nur auf freundschaftlicher, sondern auch auf kreativer Ebene ein gutes Team sind. Doch als ihr erstes gemeinsames Computerspiel zum Hit wird, brechen sich Rivalitäten Bahn, die ihre Verbundenheit zu bedrohen scheinen.
Ein Jahrzehnte umspannender Roman über Popkultur und Kreativität, Wagnis und Scheitern, über Verlust und über die Magie der Freundschaft.«
(Klappentext)
Datum: 28.02.2023
Tarjei Vesaas: Der Keim
Übersetzung von Hinrich Schmidt-Henkel
Titel des Originals: Kimen
»Tarjei Vesaas (1897–1970) beschreibt in »Der Keim« eine Gruppe von Inselbewohnern, die eine verschworene Gemeinschaft bilden. Ein Neuankömmling auf der Insel bricht in dieses fest gefügte familiäre Miteinander ein und wirft einen dunklen Schatten auf den sonnigen Sommertag. Sein triebhafter Wahnsinn lässt ihn zum Mörder werden – der Mord führt unvermeidlich zu einem zweiten, und die ganze Insel lädt Schuld auf sich. Vesaas schrieb »Der Keim« 1940, einige Jahre vor seinen berühmten Romanen, und leitete nach einem naturalistischen Frühwerk damit die Phase symbolstarker, poetisch verknappter Prosa mit enormer psychologischer Intensität ein. Im Hintergrund klingt noch der traditionelle skandinavische Kollektivroman der Zwischenkriegszeit an. Besonderen Reiz gewinnt das Buch durch sein Entstehungsjahr: 1940 befindet sich Norwegen unter nazideutscher Okkupation, der düstere Eindringling und die Reaktion der Gemeinschaft stehen unter politischen Vorzeichen.
Kein zweiter Autor ist in der Lage, das Unbeschriebene und Unausgesprochene mit solch einer Spannung aufzuladen wie Tarjei Vesaas. Und kein zweiter Autor kann sich derart in seine Figuren einfühlen und eine Nähe erzeugen, die einen bei der Lektüre geradezu körperlich erfasst. Vesaas’ sparsame, aber umso eindringlichere Erzählweise lässt jede einzelne Szene, jeden Satz und jede innere Regung zum Ereignis werden, und Hinrich Schmidt-Henkel gelingt in der Übersetzung das Kunststück, dieses filigrane Spiel von Andeutung und Auslassung, von Zurückhaltung und Übersprungshandlung haarfein nachzubilden.«
(Klappentext)
Datum: 20.02.2023
Anne Cathrine Bomann: Blautöne
Übersetzung von Franziska Hüther
Titel des Originals: Blå toner
»Als Elizabeth ihren Sohn verliert, wendet sie all ihre Energie auf, um ein Medikament gegen die Trauer zu entwickeln. Doch kurz vor der Zulassung stellt sich heraus, dass dieses Medikament unheimliche Nebenwirkungen hat: Es lindert nicht nur Trauer, sondern lässt auch alle anderen Gefühle verkümmern.
Wie bereits in „Agathe“ erzählt Anne Cathrine Bomann von der Wichtigkeit, die tiefe Gefühle und menschliche Nähe für unsere Seele haben. Und dass unser Glück nur dann in allen Facetten schillern kann, wenn wir auch der Trauer ihren Raum geben.«
(Klappentext)
Datum: 20.02.2023
Markus Orths: Mary & Claire
»Nach einer wahren Begebenheit: Die Stiefschwestern und Schriftstellerinnen Mary Shelley und Claire Clairmont lieben Percy. Und Percy liebt Mary & Claire. An seiner Seite entfliehen die Frauen der Londoner Enge. Sie wollen atmen, reisen, lesen, wollen verrückt sein, lieben und schreiben. Und sie nehmen den schillerndsten Popstar der Literatur Anfang des 19. Jahrhunderts in ihre Gemeinschaft auf: den jungen Lord Byron. Bei heftigen Gewittern treffen sie sich am Genfer See. Opiumberauscht schlägt Byron um Mitternacht ein Spiel vor: Wer von uns schreibt die schaurigste Geschichte? Für Mary & Claire wird nach dieser Nacht nichts mehr so sein wie zuvor. Ein mitreißender Roman, der Geschichte lebendig macht.«
(Klappentext)
Datum: 20.02.2023
Percival Everett: Die Bäume
Übersetzung von Nikolaus Stingl
Titel des Originals: The Trees
»USA, Anfang des 21. Jahrhunderts: Im Städtchen Money in den Südstaaten werden mehrere Männer ermordet: meist dick, doof und weiß. Neben jeder Leiche taucht ein Körper auf, der die Züge von Emmett Till trägt, eines 1955 gelynchten schwarzen Jungen. Zwei afroamerikanische Detektive ermitteln, doch der Sheriff sowie eine Gruppe hartnäckiger Rednecks setzen ihnen erbitterten Widerstand entgegen. Als sich die Morde auf ganz Amerika ausweiten, suchen die Detektive des Rätsels Lösung in den Archiven von Mama Z, die seit Jahrzehnten Buch führt über die Opfer der Lynchjustiz in Money. Eine atemberaubende Mischung aus Parodie und Hardboiled-Thriller, wie es sie bislang in der amerikanischen Literatur nicht gegeben hat.«
(Klappentext)
Datum: 20.02.2023
Annika Reich: Männer sterben bei uns nicht
»In einem prachtvollen Anwesen am See leben sie zusammen, die Frauen einer Familie, denen die Männer nach und nach abhandengekommen sind. Wie zahlreich die dunklen Flecken ihrer Geschichte sind, weiß nur eine von ihnen, die enigmatische Großmutter, die immer den Schein zu wahren wusste. Als Leni sich weigert, genau das zu tun, wird sie still und heimlich verstoßen. Zurück bleibt ihre Schwester, die nun allein gegen eine verhängnisvolle Tradition ankämpfen muss. Annika Reich erzählt von Schwestern, Müttern, Töchtern und Großmüttern, die der trügerischen Anziehungskraft weiblichen Verrats erliegen, auch wenn sie sich nichts mehr als gegenseitigen Beistand wünschen. Bis die Großmutter stirbt und die Geister der Vergangenheit sich nicht länger verstecken lassen.«
(Klappentext)
Datum: 01.02.2023
Cătălin Partenie: Die Goldene Höhle
Übersetzung von Eike Schönfeld
Titel des Originals: Vizuina de Aur
»Die Goldene Höhle erzählt die ans Herzen gehende Geschichte von drei jungen Menschen – zwei besten Freunden und ihrer gemeinsamen Freundin – während der letzten Jahre im neostalinistischen Rumänien
Rumänien unter der Diktatur: Paul, Fane und Oksana träumen von Freiheit und Glück in einer Welt voller Nöte und Verbote. Der Philosophiestudent Paul ist ein begnadeter Schlagzeuger. Fane bewundert ihn, kauft sich eine elektrische Gitarre und ein altes Radio, das er als Verstärker benutzt. Er übt, bis sie zusammen in einem Theaterdepot zwischen Kostümen und Requisiten spielen können.
Oksana arbeitet als Kellnerin. Sie bringt den Jungs zu essen: Eier, Schnitzel, manchmal Kuchen, den ihre Großmutter gebacken hat. Sie hängt einen Teppich mit einer Landschaft an die Wand und tauft das Depot „Goldene Höhle“, es ist ihr Versteck, ein Schutz vor der kalten kommunistischen Nacht. Bis zu dem Tag, an dem Paul verschwindet.«
(Klappentext)
Datum: 24.02.2023
Lisa Weeda: Aleksandra
Übersetzung von Birgit Erdmann
Titel des Originals: Aleksandra
»Lisa Weedas Großmutter heißt Aleksandra und stammt aus der Ostukraine. Über dieses Land, auf das heute alle Welt schaut, hat ihre Enkelin einen fulminanten Roman geschrieben. Die Nummer 1 aus den Niederlanden, übersetzt in zahlreiche Sprachen.
Auf Geheiß ihrer 94-jährigen Großmutter Aleksandra reist die Erzählerin Lisa nach Luhansk, um das Grab ihres Onkels Kolja zu suchen, der seit 2015 verschwunden ist. Das verfluchte Geburtsland ihrer Oma sei gefährlich und kein Ort für Stippvisiten, warnt der Soldat am Checkpoint. Lisa gelingt die Flucht durchs Kornfeld – und landet plötzlich in der Vergangenheit: im magischen Palast des verlorenen Donkosaken. In seinen unzähligen Räumen entfaltet sich ein packendes Jahrhundertpanorama, das nicht nur die Geschichte ihrer Familie lebendig werden lässt, sondern die Historie dieses ganzen Landes, einer Region, die nie zur Ruhe kommt.«
(Klappentext)
Datum: 28.02.2023
Irina Kilimnik: Sommer in Odessa
»Manchmal bemerkt man erst beim Donnern, dass sich der Himmel längst verdunkelt hat. In der Familie von Olga gibt es nur Frauen – abgesehen vom Großvater, der wie ein schlecht gelaunter König über allen thront. Seinetwegen muss Olga auch Medizin studieren – sein Auftrag an sie als letztgeborenes Mädchen. Den öden Uni-Alltag bewältigt sie nur dank ihres indischen Kommilitonen Radj und ihrer besten Freundin Mascha, die Abwechslung in Olgas Leben bringen. Die Dinge ändern sich, als David, ein alter Freund des Großvaters, auftaucht, im Gepäck ein lang gehütetes Geheimnis. Olga ahnt bald, dass es ihr Leben komplett auf den Kopf stellen wird, sobald es ans Licht kommt. Bietet sich Olga eine Chance, aus ihrem starren Gefüge auszubrechen? Es ist der Sommer 2014, die Hitze liegt über der Stadt, und das unbeschwerte Odessa steht vor einem Wendepunkt.«
(Klappentext)
Datum: 13.02.2023
Romina Pleschko: Offene Gewässer
»Die kleine Elfi ist eine Schelmin. Im Alleingang schlägt sie sich einfallsreich und mit teils unlauteren Mitteln durchs Leben, in ihrem neuen Heimatort Liebstatt am See wird das junge Mädchen schnell als Sonderling abgestempelt. Trotz Elfis gewitzter Bemühungen will die Gemeinde sie nicht als eine von ihnen annehmen, sie bleibt eine Außenseiterin. Jahre später kehrt sie als ältere Frau nach Liebstatt zurück – und wieder wird der Ort zum Feind. Der Bau eines Hotels bedroht die Idylle ihres Seegrundstücks. Will die Gemeinde sie loswerden? Es ist Zeit für Widerstand, findet Elfi.«
(Klappentext)
Datum: 16.02.2023
Björn Bicker: Aminas Lächeln
»Amina hält es nicht mehr aus und schlägt in der U-Bahn einen Mann nieder, der ihr ins Gesicht gespuckt hat. Aber hat er ihr ins Gesicht gespuckt? Warum greift Igor, der in Fatmas Theater AG so hilfsbereit und aufmerksam war, plötzlich einen Mitschüler mit dem Messer an? Was ist mit dem Mann, der als Kind in eine Pflegefamilie gekommen ist, warum schweigen die Stimmen in seinem Kopf nicht? Und warum hört ein vierjähriges Kind auf zu sprechen? Manchmal ist es nur ein Satz, der ein Leben auf den Kopf stellt. Wie bei Eva und Ada und ihren beiden Kindern, als Eva sagt: Kinder, Arne, Lotta, wollt ihr Ingo nicht einfach Papa nennen?
Die Menschen in diesen zehn Erzählungen behaupten auf ganz unterschiedliche Weise ihren Platz und ihre Identität in einer Gesellschaft, in der sie als anders wahrgenommen werden, sei es, wegen ihrer sexuellen Orientierung, weil sie arm oder krank sind, oder sei es, weil ihre Eltern oder Großeltern einst aus einem anderen Land gekommen sind. Sie studieren, sie arbeiten als Lehrerin, im Theater, an sich selbst, als Anwältin, Reinigungskraft oder Fotografin. Und sie kämpfen mit sich, mit der Gesellschaft, um das, was sie ausmacht: ihre Menschlichkeit.«
(Klappentext)
Datum: 20.02.2023
Yoko Ogawa: Das Museum der Stille
Übersetzung von Ursula Gräfe & Kimiko Nakayama-Ziegler
Titel des Originals: Chinmoku hakubutsukan 沈黙博物館
»Ein junger Mann kommt in ein abgelegenes Dorf in der Provinz. Unter Anleitung einer alten Dame soll er dort ein Museum einrichten, das eine Sammlung von Alltagsgegenständen beherbergt. Alle Gegenstände wurden von der alten Dame gestohlen, um die Erinnerung an eben erst verstorbene Dorfbewohner zu bewahren. Aufgabe des jungen Mannes ist es, alle Gegenstände zu erfassen, zu ordnen und zu katalogisieren. Doch schon bald wird er von der alten Dame gedrängt, selbst den Erinnerungsstücken der Dorfbewohner nachzujagen. Als jedoch eine junge Frau ermordet wird und man den jungen Mann am Tatort beobachtet, gerät er unter Verdacht, die Tat begangen zu haben. Mit ihrer poetischen, suggestiven Sprache hat Yôko Ogawa einen faszinierenden Roman geschrieben, in dem die Grenzen zwischen Realität und Imagination verschwimmen und der Leser entführt wird in eine Welt voller Geheimnisse.«
(Klappentext)
Datum: 01.02.2023
Sarah Elena Müller: Bild ohne Mädchen
»Die Eltern des Mädchens misstrauen dem Fernsehen, aber beim medienaffinen Nachbarn Ege darf es so lange schauen, wie es will. Eges Wohnung steht voller Geräte, und er dreht Videos, die nie jemand sehen will. Das Mädchen darf in Eges Filmen mitspielen. Hinter der Kamera steht Gisela, seine Part-nerin. Aber meist sitzt Ege in seiner verdunkelten Wohnung, verachtet die Welt und trinkt. Gisela wohnt im oberen Stock und entsorgt die leeren Weinflaschen. Die Eltern sind überfordert mit dem Kind, das sein Bett nässt und kaum spricht. Der Vater ist Biologe und wendet sich lieber bedrohten Tierarten zu. Die Mutter bildhauert und ist mit ihrer Kunst beschäftigt. Ein Heiler soll helfen. Das Mädchen sucht Zuflucht bei einem Engel, den es auf einer Videokassette von Ege entdeckt hat. Und wirklich, der Engel hält zu ihm. Durch dieses Kabinett der Hilf- und Sprachlosigkeit nähert sich Sarah Elena Müller dem Trauma einer Familie, die weder den Engel noch die Gefährdung zu sehen imstande ist. Und von der Grossmutter bis zum Kind entsteht ein Panorama weiblicher Biografien seit dem grossen Aufbruch der Sechzigerjahre.«
(Klappentext)
Datum: 24.02.2023
Andreas Eschbach: Der schlauste Mann der Welt
»Jens Leunich besitzt nur so viel, wie in zwei Koffer passt – und außerdem genug Millionen auf dem Konto, um sein ganzes Leben in den Luxushotels der Welt zu verbringen. Abgesehen davon tut er – nichts. Gar nichts. Denn nichts zu tun, hat er erkannt, ist der beste Weg, die Welt zu retten. Bloß ist nichts zu tun nicht so einfach, wie die meisten denken. Diese und andere schlaue Einsichten will er nun niederschreiben – doch ganz gegen seine Gewohnheiten muss er sich damit beeilen, denn er hat nur noch zehn Tage zu leben …«
(Klappentext)
Datum: 02.02.2023
Solvej Balle: Über die Berechnung des Rauminhalts I
Übersetzung von Peter Urban-Halle
Titel des Originals: Om Udregning af rumfang I
»Nach einer Geschäftsreise zu einer Antiquariatsmesse in Bordeaux beginnt für die Buchhändlerin Tara Selter, die mit ihrem Mann Thomas in einem Haus in Nordfrankreich lebt, die Zeit stillzustehen. Gefangen in einer Wiederholung, durchlebt sie stets von Neuem jenen 18. November, während es für Thomas und alle anderen Menschen, denen sie begegnet, ein immer neuer Anfang ist. Sie erinnern sich an nichts, was »gestern« war, erwachen stets zu ihrem ersten 18. November des Jahres. Genießt Tara diese Zeit des »Schwindels« im doppelten Sinne die ersten sechzig Tage noch, offenbart sich langsam ein Problem: Sie wird älter, Thomas nicht. Die beiden, die sich zuvor so nahegestanden haben, entfernen sich voneinander – und Tara versucht versessen, aus dem 18. November herauszufinden.
Über die Berechnung des Rauminhalts I ist der erste Band eines groß angelegten Romanprojekts, in dem Solvej Balle die Fiktion von der Wirklichkeit befreit, ohne jedoch Science-Fiction zu schreiben. Mit einem präzisen, stets aufmerksam lauschenden Stil schildert Balle die Mechanik und Monotonie der Zeitschleife, in die ihre Protagonistin gerät, sowie die ungewöhnliche Liebesbeziehung, die sich daraus ergibt. Eindringlich führt sie uns vor Augen, wie jeder in seiner eigenen Blase lebt, und lehrt uns – wie es große Literatur oft tut –, die Welt mit neuen Augen zu sehen.«
(Klappentext)
Datum: 23.02.2023
Helen Scarlett: Das Geheimnis der Gouvernante
Übersetzung von Sabine Schulte
Titel des Originals: The Deception of Harriet Fleet
»England, 1871: Schon als die junge Gouvernante Harriet das abgelegene Anwesen erreicht, beschleicht sie ein ungutes Gefühl. Sie soll die seltsame und feindselige 18-jährige Eleanor nicht nur unterrichten, sondern im Auftrag der Familie ausspionieren. Hat es etwas mit dem toten Kind zu tun, das man vor Jahren im Bootshaus fand? Der Einzige, dem Harriet in dem düsteren Herrenhaus vertraut, ist Eleanors Bruder Henry. Während sie immer stärkere Gefühle für ihn entwickelt, entdeckt sie ein grausiges Geheimnis, in das die ganze Familie verstrickt ist – und das Harriet zum Verhängnis werden könnte …
Ein abgelegenes Herrenaus, ein sonderbares Mädchen, ein furchtbares Geheimnis: Perfekte Lektüre für Fans von schaurig-schönen Geschichten aus England.«
(Klappentext)
Datum: 14.02.2023
Siri Hustvedt: Mütter, Väter und Täter
Übersetzung von Uli Aumüller, Grete Osterwald
Titel des Originals: Mothers, Fathers, and Others
»Siri Hustvedts Themen in dieser neuen, sehr persönlichen Sammlung von erstaunlichen Essays reichen von der Natur von Erinnerung und Zeit bis zu dem, was wir von unseren Eltern erben, und sie erweitern ihre bekannten Forschungsgebiete: Feminismus, Psychoanalyse, Neurowissenschaften, die Kunst, das Denken und das Schreiben. An lebendig erzählten Beispielen aus ihrer privaten Familiengeschichte und Lebenserfahrung zeigt Hustvedt, wie porös die Grenzen zwischen uns und den anderen, zwischen Kunst und Betrachter, zwischen dem Ich und der Welt sind. Und so privat diese abwechslungsreiche Reise durch die unterschiedlichsten Themenfelder erscheint, so universell ist sie letztlich – ein vorläufiges Fazit von Siri Hustvedts lebenslanger Auseinandersetzung mit der Frage, wie wir funktionieren und was uns als Menschen zusammenhält.«
(Klappentext)
Datum: 22.02.2023
Theresa Pleitner: Über den Fluss
»Eine junge Psychologin ist die Hauptfigur in Theresa Pleitners erstem Roman »Über den Fluss«. Mit gerade abgeschlossenem Studium meldet sie sich freiwillig, um in einem provisorischen Aufnahmelager am Rand einer deutschen Großstadt geflüchtete Menschen zu betreuen. Bald erfährt sie, wie begrenzt ihre Möglichkeiten sind, den Traumatisierten in der hoch gesicherten Einrichtung zu helfen. Ihre Geschichten verfolgen sie bis in den Schlaf und treiben sie in die Vereinsamung. Immer stärker erlebt sie die Widersprüchlichkeit ihres Auftrags, zu dem es auch gehört, die Menschen notfalls zu entmündigen und Abschiebungen zu tolerieren – als Teil des Systems wird sie zum Teil des Problems. Als sie mit einem Geflüchteten konfrontiert wird, der sich das Leben nehmen will, gerät sie in ein moralisches Dilemma. Sie entscheidet – falsch – und verfasst einen eindringlichen Rechenschaftsbericht, nach dem man das Wort »helfen« nie mehr lesen wird wie zuvor.«
(Klappentext)
Datum: 22.02.2023
Karina Sainz Borgo: Das dritte Land
Übersetzung von Angelica Ammar
Titel des Originals: El tercer país
»Angustias Romero ist auf der Flucht vor der Seuche. Mit ihrem Mann und den siebenmonatigen Zwillingen auf dem Rücken ist sie unterwegs in die Berge, auf dem Weg ins rettende Nachbarland. Überall Beschwernis, Hitze und Staub. Die beiden Kinder überleben die Reise nicht.
An der Grenze unterhält Visitación Salazar einen illegalen Friedhof: Das dritte Land. Gegen den Widerstand von Kartellen und Todesschwadronen bietet sie den Ausgestoßenen einen Grabplatz. Hier endlich findet die Mutter für die toten Zwillinge einen Ort. Sie beschließt, bei ihnen zu bleiben und die Totengräberin in ihrem Kampf zu unterstützen.
Mit der Wucht einer antiken Tragödie erzählt Karina Sainz Borgo von Flucht und Hoffnung auf Rettung, mit ihrem Roman setzt sie der realen Totengräberin im »dritten Land« ein Denkmal.«
(Klappentext)
Datum: 13.02.2023
Leslie Jamison: Es muss schreien, es muss brennen
Übersetzung von Sophie Zeitz
Titel des Originals: Ghost Essays
»Neue Essays von einer der wichtigsten intellektuellen Stimmen der Gegenwart. Leslie Jamison schreibt über die Grenzenlosigkeit unserer Sehnsucht und das Wesen unserer Obsessionen, wie nur sie es kann: mit großer emotionaler Beteiligung, luzider Klarheit und unerschütterlichem Einfühlungsvermögen.
In ihrem neuen Buch erkundet Leslie Jamison die Tiefen von Verlangen, Intimität und Obsession und testet dabei auch die Grenzen ihrer eigenen Offenheit und ihres Mitgefühls für andere aus. Wie kann sie empathisch über menschliche Erfahrung schreiben, ohne ihre kritische Distanz zu verlieren? Wie ihr Beteiligtsein verarbeiten, ohne der Selbstbezogenheit zu erliegen? In Essays über so unterschiedliche Themen wie den »einsamsten Wal der Welt«, kindliche Erinnerungen an frühere Leben oder die Erfahrung, eine Stiefmutter zu sein, sucht sie nach neuen, ehrlichen Möglichkeiten erzählerischer Zeugenschaft.«
(Klappentext)
Datum: 18.02.2023
Bernardine Evaristo: Mr. Loverman
Übersetzung von Tanja Handels
Titel des Originals: Mr. Loverman
»In diesem Roman zeigt Bernardine Evaristo einmal mehr, warum sie zu den wichtigsten Stimmen der britischen Gegenwartsliteratur zählt. Ihr unverwechselbarer Schreibstil, ihr trockener Humor, ihr scharfsinniger Blick auf das Zusammenspiel zwischenmenschlicher Beziehungen und gesellschaftlicher Ansprüche – all das verbindet sich in Mr. Loverman zu einem unvergleichlichen Streifzug durch die Caribbean Community in England.
Barrington Jedidiah Walker, geboren und aufgewachsen in Antigua, liebt seine Retro-Anzüge und hat zu jeder Gelegenheit das passende Shakespeare-Zitat parat. Mit seiner Frau Carmel führt er ein beschauliches Leben in Hackney: zwei erwachsene Kinder, ein heimeliges Haus, Ruhestand. Doch unter der perfekten Oberfläche führt Barry ein Doppelleben. Seit Kindertagen liebt er seinen Freund Morris, der wie er als junger Mann nach England ausgewandert ist – und Morris liebt ihn. Die tief religiöse und von ihrer Ehe bitter enttäuschte Carmel ahnt, dass ihr Mann sie betrügt, allerdings hat sie keine Ahnung, mit wem. Während sich die Ehe der beiden auf den unvermeidlichen Abgrund zubewegt, entscheidet Barry, dass er endlich offen mit Morris zusammenleben will. Aber ist das möglich, nach all den Jahren des verborgenen Daseins? Mr. Loverman entlarvt die Irrtümer, denen wir in unserem Leben unterliegen. Mit welchen Konsequenzen müssen wir rechnen, wenn wir uns treu bleiben wollen? Und was, wenn die Angst vor diesen Konsequenzen einfach zu groß ist?«
(Klappentext)
Datum: 20.02.2023
Birgit Birnbacher: Wovon wir leben
»Ein einziger Fehler katapultiert Julia aus ihrem Job als Krankenschwester zurück in ihr altes Leben im Dorf. Dort scheint alles noch schlimmer: Die Fabrik, in der das halbe Dorf gearbeitet hat, existiert nicht mehr. Der Vater ist in einem bedenklichen Zustand, die Mutter hat ihn und den kranken Bruder nach Jahren des Aufopferns zurückgelassen und einen Neuanfang gewagt. Als Julia Oskar kennenlernt, der sich im Dorf von einem Herzinfarkt erholt, ist sie zunächst neidisch. Oskar hat eine Art Grundeinkommen für ein Jahr gewonnen und schmiedet Pläne. Doch was darf sich Julia für ihre Zukunft denken?«
(Klappentext)
Hier findet ihr meine Auswahl der Neuerscheinungen der letzten Monate.
Wie immer die Frage: Auf welche Neuerscheinungen freust du dich?
wegen massivem Spam und Botattacken ausstellen!)